Pfarrer Braun: Im Namen von Rose Spielfilm Deutschland 2009

Mo, 10.02.  |  0:10-1:40  |  WDR
Untertitel/VT Stereo  2009
Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) im kriminalistischen Einsatz. Bild: Sender

Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) im kriminalistischen Einsatz. Bild: Sender

Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) ermittelt. Bild: Sender

Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) ermittelt. Bild: Sender

Pfarrer Braun (Ottfried Fischer). Bild: Sender

Pfarrer Braun (Ottfried Fischer). Bild: Sender

Im saarländischen St. Florian muss Pfarrer Braun zunächst einmal auf einem Hausboot logieren. Zum Zeitvertreib wirft er seine Angel aus und fischt prompt den alten Weinbauern Konz tot aus dem Wasser. Der Ertrunkene zählte zu einer der reichen Winzerfamilien am Ort. Auf der Suche nach einem möglichen Mordmotiv findet Braun heraus, dass die Millionärin Rose Assmann, deren Luxusjacht neben seinem Hausboot ankert, mit den ehrenwerten Bürgern von St. Florian eine alte Rechnung zu begleichen hat. Auch Kommissar Geiger, Brauns Freund und Helfer, interessiert sich für die überzeugte Altkommunistin, die Ende der 50er Jahre in die DDR floh.

Pfarrer Braun verschlägt es diesmal ins saarländische St. Florian. Das Pfarrhaus befindet sich noch im Umbau, weshalb der kriminalisierende Gottesmann einstweilen auf einem Hausboot an der Saar logieren muss. Es kommt, wie es kommen muss: Kaum hat Braun seine Angel ausgeworfen, fischt er auch schon eine Leiche aus dem Fluss. Bei dem Toten handelt es sich um den alteingesessenen Winzer Bartel Konz. Am Abend zuvor hatte Braun diesen noch putzmunter an Bord des nebenan vor Anker liegenden Bootes gesehen; die Luxusjacht mit dem sprechenden Namen „Richelieu" gehört der Millionärin und strammen Altkommunistin Rose Assmann.

Der Besuch der alten Dame, die mit den Bewohnern von St. Florian noch eine Rechnung zu begleichen hat, sorgt im Ort für Unruhe und Zwietracht. Auch das LKA, Außenstelle Kommissar Geiger, interessiert sich für Rose, die 1956, als das Saarland an die Bundesrepublik angeschlossen wurde, in die DDR auswanderte und steile Politkarriere machte. Geiger vermutet, dass Rose Teile des verschollenen SED-Vermögens zur Seite geschafft hat. Ausgerechnet Bischof Hemmelrath und der jetzige Papst Benedikt sollen ihr seinerzeit behilflich gewesen sein.

Braun verfolgt derweil eine ganz andere Spur: Mit Hilfe der Roßhauptnerin, die sich überraschend als Weinkennerin entpuppt, findet der Pfarrer heraus, dass die Winzertochter Rose seinerzeit schäbig um ihren Weinberg „Letzte Rose" betrogen wurde - der heute die Renommierlage der wohlhabenden Weinfamilien Wendel und Konz ist. Wollte Rose sich an ihrem alten Widersacher Konz rächen? Als ein Brandanschlag auf die „Richelieu" verübt wird, der den stummen Skipper Erich das Leben kostet, wird es Zeit, dass Braun endlich eine Prise Schnupftabak nimmt.

Darsteller:
Ottfried Fischer (Pfarrer Braun)
Hansi Jochmann (Margot Roßhauptner)
Antonio Wannek (Armin Knopp)
Peter Heinrich Brix (Kommissar Geiger)
Hans-Michael Rehberg (Bischof Hemmelrath)
Gilbert von Sohlern (Priester Mühlich)
Christine Ostermayer (Rose Assmann)
Karin Baal (Magda Wendel)
Anja Knauer (Josephine Wendel-Konz)
Olivia Pascal (Hella Wendel-Konz)
Karl Heinz Gierke (Bartel Konz)
Lambert Hamel (Oskar Wendel)
Heinz-Werner Kraehkamp (Erich Friesack)
Franziska Traub (Lilly Heigel)
Ron Zimmering (Sascha Heigel)
Florian Steiner (Edwin)
Regie: Wolfgang F. Henschel
Drehbuch:
Cornelia Willinger
Stephan Reichenberger
Kamera: Randolf Scherraus

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