Der letzte Zeuge (ZDF 22.4.2005)
Im Bad eines Studenten-Appartements wird eine bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Leiche gefunden, dazu ein Abschiedsbrief.
Die Freundin des Toten, Bimala, übersetzt diesen Abschiedsbrief für Kommissar Joe Hoffer. Der Brief bezeugt den Selbstmord des indischen Tiermedizin-Studenten Ranjit. Er hat das entscheidende Examen nicht bestanden.
Mit dem Verlust des Stipendiums endete auch sein Visum. Das bedeutete das Aus für seine Lebensaufgabe, als Ältester der Hoffnungsträger einer ganzen Familie zu sein. Aber eine Selbstverbrennung? Merkwürdig ist zudem, wie rein, fast spurlos rein das Appartement ist.
Robert Kolmaars Tochter Anna macht die Bekanntschaft des charmanten Madan, der gerade aus Indien zum Studium nach Berlin gekommen ist und sich gern von ihr die Stadt zeigen lässt. In seinem Studentenheim begegnet der Womanizer Madan der Frau eines Veterinärmedizin-Professors, Astrid Nichols, einer Freundin Bimalas, die dort ihren Geliebten besuchen wollte und ihn nach einem Streit wütend verlässt.
Am nächsten Morgen wird Astrid erhängt, seltsam über dem Wasser schwebend in der Nähe des Uferdickichts der Spree gefunden. Kommissar Joe Hoffers ermittelt, dass Astrid zuletzt mit Madan in einem Restaurant gesehen wurde, doch zur nächtlichen Tatzeit, die Robert Kolmaar und Judith Sommer exakt bestimmen können, war Madan bei Anna Kolmaar.
Allerdings kann sich Robert Kolmaar nicht des schrecklichen Verdachts erwehren, dass der vermeintliche Selbstmord von Ranjit und der Mord an Astrid zusammenhängen und somit seine Tochter in großer Gefahr schwebt.
Darsteller:
Ulrich Mühe (Dr. Robert Kolmaar)
Gesine Cukrowski (Dr. Judith Sommer)
Jörg Gudzuhn (Johannes Hoffer)
Renè Ifrah (Madan Sansawar)
Theresa Scholze (Anna Kolmaar)
Walter Kreye (Prof. Dr. Günther Nichols)
Loretta Stern (Astrid Nichols)
Oliver Boysen (Tom Ries)
Pegah Ferydoni (Bimala Chohan)
Volker Ranisch (Fred Schröder)
Renate Schroeter (Ulla Grünbein)
Jens-Uwe Bogadtke (Leiter der Spurensicherung)
Kamera: Dietmar Koelzer
Buch: Sandra Hörger
Regie: Bernhard Stephan
Musik: Günther Fischer
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