Klangor – Ein Mädchen verschwindet spurlos

In düsteren und eindrucksvollen Bildern erzählt die achtteilige polnische Krimi-Serie „Klangor – Ein Mädchen verschwindet spurlos“ eine spannende Kriminalgeschichte auf internationalem Niveau.

In einer Küstenstadt an der deutsch-polnischen Grenze verschwindet unter mysteriösen Umständen die Tochter des Gefängnispsychologen Rafał Wejman. Nach einem Date mit ihrem heimlichen Freund Ariel ist Gabi spurlos verschwunden, während Ariels Leiche am darauffolgenden Morgen aus dem Wasser geborgen wird. Die Polizei geht davon aus, dass auch Gabi nicht mehr am Leben ist und fahndet nach einem aus der Haftanstalt entflohenen Sträfling. Rafał aber glaubt fest daran, dass seine Tochter noch lebt. Verzweifelt macht er sich auf die Suche und tut alles, um sie zu finden, koste es, was es wolle.

„Klangor“ war als beste fiktionale Serie für den Polnischen Filmpreis (Orły) 2022 nominiert. Die Serie schafft mit düsteren Bildern der Küstenlandschaft, Hafengegend, Haftanstalt oder auch Wohnumgebung der Protagonisten eine intensive, teilweise bedrohliche Atmosphäre. Dabei bezeichnet „Klangor“ im Polnischen den Ruf der Kraniche, die den Frühling verkünden und beschreibt einen entfernten, geheimnisvollen Klang, der den Übergang von einem Zustand zum anderen markiert.

 

Klangor: Rafal (Arkadiusz Jakubik) sucht auf eigene Faust verzweifelt nach seiner verschwundenen Tochter. Bild: Sender / MDR / STUDIOCANAL TV / Jaroslaw Sosi
Klangor: Rafal (Arkadiusz Jakubik) sucht auf eigene Faust verzweifelt nach seiner verschwundenen Tochter. Bild: Sender / MDR / STUDIOCANAL TV / Jaroslaw Sosi