Der junge Blick auf die Heimat immer freitags im November 2017 auf Servus TV! "Der neue HeimATfilm“ ab Fr., 10.11., 22:15 Uhr
Was ist eigentlich "Heimat“? Ein Ort oder eine bestimmte Landschaft? Oder eher ein Gefühl – positiv oder negativ besetzt? Sieben junge, österreichische Filmemacher haben sich diesem großen Begriff gestellt und ihre ganz persönliche Sicht auf das vieldiskutierte Thema künstlerisch umgesetzt. An drei Abenden zeigt ServusTV unter dem Titel "Der neue HeimATfilm“ die, teilweise in Kooperation mit der Fachhochschule Salzburg entstandenen, kurzen Fiction-Filme. Dabei reicht der Spannungsbogen vom rauen Kriminalfall über persönliche Sinn- und Selbstfindung daheim und der Ferne, vom historisches Drama und alptraumhaften Visionen, bis hin zu einem Animationsfilm über Freundschaft und Verbundenheit. Geprägt sind alle Filme von einem frischen und unverstellten Blick auf unsere Heimat.
Die Filme im Überblick:
„Der Teufel im Spiegel“ und „Uferlos“, 10. November, ab 22:15 Uhr
In „Der Teufel im Spiegel“ muss Charly Rabanser als Privatinspektor Albert Gruber einen Mordfall aufklären, der einem Fall aus seiner Vergangenheit ähnelt. Die Dinge sind aber nicht so wie sie scheinen in dem abgelegenen Dorf und Albert muss sich die Frage stellen, ob er noch eine Chance auf inneren Frieden hat, oder diese schon längst in billigem Whiskey ertränkt hat.
„Uferlos“ ist ein außergewöhnliches Drama in der Salzburger Bergwelt. Die Geschichte um Freiheit, Verantwortung und Einsamkeit lässt zwei eigenwillige Charaktere aufeinanderprallen: Jonas (Tobias Fischer), ein ruhelos Reisender und einen Aussteiger und in die Jahre gekommener Eigenbrötler (Walter Sachers). Durch tragische Umstände sind die beiden gezwungen, sich miteinander auseinander zu setzten. Und bald entdecken sie eine bewegende Parallele in ihren Leben…
„Hoam“ und „Larvenspiel“, 17. November, ab 22:15 Uhr
„Hoam“: Nach dem überraschenden Tod seines Vaters soll Matthias den elterlichen Hof im Tiroler Unterland übernehmen – was gar nicht in seinen Lebensplan passt. Deswegen begibt er sich auf die Suche nach seinem Halbbruder, der sich in Vietnam aufhalten soll, um diesem die Bürde zu übertragen. Doch die Suche nach dem Bruder wird immer mehr zur Suche nach sich selbst.
Ein sonniger Nachmittag im Park, zwei Pantomimen und ein älteres Ehepaar: „Larvenspiel“ entführt in eine Welt, die mit dem Verschwinden einer Geldbörse und dem Fallen einer Maske ins Wanken gerät. Der Film ist ein starkes Plädoyer gegen Rassismus und für ein vorurteilsfreies Miteinander.
„Der dunkle Reigen“, „Emma“ und „When John goes outside“, 24. November, ab 22:15 Uhr
“Der dunkle Reigen” nimmt die Zuseher mit in ein österreichisches Bergdorf, kurz nach dem ersten Weltkrieg. Die verbotene Liebe zwischen zwei jungen Frauen erschüttert die Grundfesten der dörflichen Gemeinschaft.
„Emma“ wagt einen alptraumhaften Blick auf österreichische Traditionen: Eine schwangere, amerikanische Dokumentarfilmerin (Ciera Danielle) wird mit mysteriösen Bräuchen ihrer neuen Heimat Österreich, der Heimat ihres Mannes (Thomas Mraz), konfrontiert.
„When John goes outside“ ist ein berührender Animationsfilm über die Freundschaft zwischen John und seinem Haustier Flabby, einer Raupe. Aber auch ein kritischer Blick auf Umweltzerstörung und den Umgang damit.