Sechs Primetime-Reportagen immer montags! Es hat mittlerweile Tradition: Wenn sich sonstwo das Sommerloch auftut, bietet ARD spannende Reportagen. Autorinnen und Autoren aus den Redaktionen der politischen Magazine decken in ihren 30-minütigen Filmen Missstände auf und analysieren die Hintergründe.
Die Termine und die Themen im Überblick:
Montag, 29. Juli 2013, 21.50 Uhr
"Ich sag jetzt nichts mehr - Der ganz normale Wahnsinn am
Amtsgericht" (rbb)
Leipzig - das größte Amtsgericht in den neuen Bundesländern. Im Stundentakt
wird hier Recht gesprochen. Die Reportage gibt einen außergewöhnlichen
Einblick in die Arbeit von Richtern, in die großen
und kleinen menschlichen Dramen und Abgründe, die sich am Amtsgericht
spiegeln.
Donnerstag, 1. August 2013, 21.45 Uhr
"Gewalt hinter Gittern" (NDR)
Die Reportage führt in eine düstere Parallelwelt, die der Staat offenbar
längst nicht mehr voll im Griff hat. Gefangene beschreiben Strafrituale und
Massenschlägereien, berichten von überforderten Wärtern und laschen
Kontrollen. Dabei müsste der Staat gerade hier seine Stärke beweisen,
schließlich ist er in den Gefängnissen zu 100 % für Sicherheit und Ordnung
verantwortlich.
Dienstag, 6. August 2013, 21.45 Uhr
"Deutschland im Stress" (MDR)
Eine Reise durch ein krankes Land. Die Reporter treffen Menschen, die
offen über ihre Krankheit sprechen. Sie reden mit Medizinern, die das
Krankheitsbild erklären und Therapiewege vorstellen. Sie begegnen
Patienten, die ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt haben und komplett
ausgestiegen sind. Und sie thematisieren, dass jeder betroffen sein kann.
Montag, 12. August 2013, 21.45 Uhr
"Miete rauf, Mieter raus! Die fiesen Tricks der Spekulanten" (SWR)
Die Reportage ist hautnah dabei, wenn Mieter auf die Straße gesetzt werden
sollen, schildert Schicksale des täglichen Kampfes mit Vermietern. Ein
Selbstversuch belegt, wie schwierig es heute ist, in Ballungsräumen eine
bezahlbare Wohnung zu bekommen. Und im Praxis-Check werden die Vorschläge
der Politik auf ihre Tauglichkeit in der Realität hin überprüft.
Montag, 19. August 2013, 21.55 Uhr
"Deutschlands neue Slums - Das Geschäft mit den Armuts-Einwanderern" (WDR)
Undercover unterwegs in den Hinterhöfen Deutschlands: In deutschen
Großstädten entstehen Elendsquartiere, wie wir sie aus Entwicklungsländern
kennen. Vor allem Bulgaren und Rumänen sind als billige Arbeitskräfte
willkommen, hausen aber in leer stehenden Häusern oder Kellern. Einen Teil
ihres Lohnes müssen sie an Vermittler abgeben - wenn sie überhaupt Lohn
bekommen.