ARTE zeigt am 9. April 2014 drei Filme von einem der erfolgreichsten deutschen Filmemacher mit internationalemRuf: Christian Petzold hat sich durch seine kühlen, analytischen und kraftvollen Arbeiten einen Namen gemacht. Er zeichnet dabei ein präzises Bild von Deutschland - im Westen wie im Osten. Die Petzold-Hommage beginnt mit dem hochspannenden Film "Barbara" gefolt von "Die innere Sicherheit" und "Jerichow".
Die Petzold-Hommage beginnt mit dem hochspannenden Film „Barbara", der 2012 den Silbernen Bären bei der Berlinale gewann. Das dichte DDR-Drama über eine Ärztin, die 1980 nach einem Ausreiseantrag in die Provinz versetzt wird und sich bald zwischen einer Liebe im Osten oder Westen entscheiden muss, begeisterte Publikum und Kritik gleichermaßen.
Im Anschluss folgt „Die innere Sicherheit" (2000), ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis. Mit diesem intensiven Drama um eine Jugendliche und ihre als Terroristen gesuchten Eltern etabliert sich Christian Petzold endgültig im zeitgenössischen deutschen Kino.
Im Drama „Jerichow" (2009) müssen sich die Figuren mit ihren Sehnsüchten und Träumen auseinandersetzen, in einer Welt, von der sie glauben, dass Glück nur mit materiellen Gütern erreichbar ist.
Petzold arbeitet meist mit demselben Team. Die Schauspielerin Nina Hoss darf als seine Muse gelten. Seit „Yella" sind die Rollen eigens für sie als Darstellerin geschrieben worden. 2001 arbeiten die Charakterdarstellerin und der Regisseur das erste Mal für den TV-Thriller „Toter Mann" zusammen.
Petzolds neuester Film „Phönix", der im Berlin des Jahres 1945 spielt und 2014 in die Kinos kommt, ist die sechste Zusammenarbeit mit Nina Hoss und die neunte Koproduktion eines Petzold-Films mit ARTE.
Quelle: arte