Um die Magie des Zusammenseins immer wieder heraufzubeschwören, gibt es überall auf der Welt Liebesrituale. In der ARTE-Reihe „Love Rituals“ spürt Charlotte Roche bis 31. August 2019 diesen kulturspezifischen Liebesritualen nach.
In Japan besucht Charlotte Roche das Kanamara-Matsuri in Kawasaki: ein uraltes Ritual, das das Wissen um eine gesunde Portion Sex in den Köpfen der Japaner verankern soll.
Sie reist nach Israel, um am Tu B’Av-Fest am Schrein von Amuka teilzunehmen, wohin Hunderte junger Juden pilgern, um den Segen zu empfangen und schnell den von Gott vorbestimmten Partner zu finden.
In Kenia nimmt Charlotte Roche an einer Mitgift-Zeremonie beim Stamm der Kalenjin teil. Der Wert einer Frau wird dort von den Stammesältesten beider Familien ausgehandelt.
In Louisiana spürt Charlotte Roche der Frage nach, ob man Liebe durch Magie beeinflussen darf und ob das überhaupt funktionieren kann. Was, wenn man sich danach sehnt, geliebt zu werden, und es dafür ein Mittelchen gäbe? Charlotte Roche reist dafür nach New Orleans und nimmt bei der Voodoo-Priesterin Sallie Ann Glassman an einem Voodoo-Liebesritual teil.
In Indien sucht Charlotte Roche nach einer Antwort auf das Zusammenspiel von Liebe und Ehe. Ist die Ehe ein Gefängnis oder Empowerment?
Das schmutzigste Ritual führt Charlotte Roche zu den Orkney-Inseln, wo eine zukünftige Braut von ihren Freunden mit Dreck beschmiert wird, um sie in Zukunft vor dem Einfluss der bösen Feen zu schützen. Denn der Glaube an die Anderswelt scheint sich auf Orkney hartnäckig zu halten.