So denkt Österreich – so wird Folge 6 am Montag, 16. März
Das Ehepaar hinter der ersten Türe zeigt, dass Gegensätze sich anziehen: Der ehemalige Außendienstmitarbeiter Jürgen ist ein leidenschaftlicher Pessimist, der Jubelstimmung nur vom Hörensagen kennt. Seine Frau Sylvia hingegen schätzt sich selbst als sehr zuversichtlich ein. Außerdem verrät sie ihr Geheimnis für eine gute und lange Ehe: ein schlechtes Gedächtnis. Das sieht der Pessimist naturgemäß anders. Er setzt auf Sport und gesunden Lebenswandel. Einig ist sich das Ehepaar, wenn es um die EU geht: Beide lehnen den Zentralismus, den sie mit sich bringt, ab.
Pensionist Peter ist auch unzufrieden: Sein Leben lang arbeitete er stets fleißig, erhält dennoch nur eine Pension von 900 Euro. Aus seiner Sicht eine viel zu geringe Summe.
Johanna macht sich über alles und jeden Gedanken und ist immer auf Ordnung bedacht. Ihre Tochter hat manchmal Sorge, dass ihre Mutter mit ihrer bestimmten Art an den falschen Mann geraten und womöglich einmal blutüberströmt in der Gosse landen könnte. Johanna hat jedoch ganz andere Sorgen: Vladimir Putin bereitet ihr Kopfschmerzen. Außerdem zweifelt Johanna an der Neutralität Österreichs. Ihrer Meinung nach entscheidet Österreich schon lange nicht mehr neutral, sondern nur auf Zuruf der EU.
In Linz lässt der ehemalige LKW-Fahrer Hans Peter sein Leben Revue passieren. Der einstige Alkoholiker würde heute vieles anders machen. Früher war er oft aggressiv, aber seine Krebserkrankung hat ihn verändert. Er hat gelernt das Leben so anzunehmen wie es ist. Als LKW-Fahrer war er sogar in Syrien und hat viel Armut miterlebt. Trotzdem hat er das Gefühl, dass die Menschen dort glücklicher waren.
Eva, eine Pflegehelferin, glaubt an ein Leben nach dem Tod und ist sich sicher schon etliche Male auf Erden gewesen zu sein. Sie wünscht sich vor allem Frieden auf der Welt – frei nach dem Leitsatz: „Was du nicht willst, das man dir tu’, das füg auch keinem andern zu“. Aber für Glück und Zufriedenheit gibt es kein Allgemeinrezept. Laut Eva ist jeder seines Glückes Schmied.
Etwas verpasst? Alle Folgen sind auch unter ATV.at/oesterreich noch einmal zu sehen!
Rückblick auf Staffel 1 – wer kam zu Wort?
Neues ATV-Eigenformat
Ab dem 9. Februar präsentiert ATV mit „So denkt Österreich" eine neue Eigenkreation! In diesem Format erlebt man, was Herr und Frau Österreicher beschäftigt. Woran erfreuen Sie sich, was sind ihr Sorgen und Ängste? Dazu ist ein Kamerateam von Tür zu Tür gegangen, hat angeklopft und Fragen gestellt. Das Ergebnis ist ein Fernsehformat wie ein Adventkalender - hinter jeder Tür eine neue Überraschung. Und somit können nun Geschichten präsentiert werden, die das wahre Leben schrieb. Lustig, spannend, emotional, skurril - hier wird eine große Bandbreite geboten. Die Bürger haben was zu erzählen: „So denkt Österreich" gibt ihnen in sechs Folgen die Möglichkeit dazu.
„Grüß Gott, wir sind von ATV und drehen gerade die Sendung „So denkt Österreich". Dürfen wir Ihnen ein paar Fragen stellen?". Mit diesem Satz machte sich das ATV-Kamerateam auf, um spannende Geschichten zu finden, Meinungen und Statements einzuholen und neue Lebenswelten in fremden Wohnungen zu entdecken. Glückliche Ehepaare präsentieren ihr Zusammenleben, grantelnde Pensionisten trauern der guten alten Zeit nach und noch junge Menschen ziehen Zwischenbilanz über ihr bisheriges Leben. Dazu wird viel politisiert, die eine oder andere skurrile Episode aus der Vergangenheit erzählt und die derzeitigen Probleme dargelegt. Kurzum: hier kann man ganz tief in die österreichische Seele blicken.
Bei „So denkt Österreich" kann man in fremde Lebens- und Gedankenwelten eintauchen und dabei so manche Weisheit, aber auch viel Kurioses und Skurriles entdecken. Die Sendung spielt in den Wohnzimmern der Nation, liefert sehr persönliche Eindrücke und zeigt die Österreicher, wie sie sind.