Start für „Sarah Wiener – Eine Woche unter ...“
Mit der Köchin unterwegs in verborgene Lebenswelten bis 25. September in ORF 2! Mit Sarah Wiener geht es in die Welt hinaus – zu anderen Menschen, an deren Arbeitsplatz und in deren Küchen.
Ab Sonntag, dem 28. August 2016, jeweils um 17.05 Uhr in ORF 2 entdeckt „Sarah Wiener – Eine Woche unter ...“ vertraute und auch verborgene Lebenswelten. Sie besucht dabei Orte, die eines gemeinsam haben: Das Essen spielt eine besondere Rolle, die Mahlzeiten sind Fixpunkte im Alltag, sie bringen die Menschen zusammen und zum Reden. Und Sarah Wiener ist mittendrin, denn sie ist nicht nur auf Besuch, sondern packt mit an und kocht für sie. Sie will erfahren, warum die Menschen dort sind, wo sie sind, was sie bewegt und welche Geschichten sie mit sich tragen.
Insgesamt fünfmal begibt sich die Köchin in unterschiedliche Lebenswelten:
Nach dem Auftakt bei „Fischern“ (28. August) ist Sarah Wiener danach jeweils
- „Eine Woche unter ...“ „Ringern“ (4. September),
- „Winzern“ (11. September),
- „Soldaten“ (18. September) und
- „Mönchen“ (25. September).
„Geschlossene Welten durch die Küchentür erforschen“
Sarah Wiener über das neue Format: „Ich erforsche geschlossene Welten durch die Küchentür. Essen ist ein guter Türöffner, um Berufswelten oder geschlossene Welten kennenzulernen, z. B. Leistungssportler, Soldaten oder Mönche.“ Und darüber, was die Köchin dabei besonders beeindruckt hat: „Am schönsten war, dass ich mit vielen Menschen ihren intensiven Alltag teilen durfte und so manchen sympathischen Menschen auch allein durch die viele Zeit und das gemeinsame Arbeiten nahegekommen bin.“
Auftakt mit „Eine Woche unter Fischern“
Eine Frau an Bord bringt Unglück, heißt es unter Seefahrern. Sarah Wiener sieht das anders und geht deshalb für ihr erstes Abenteuer unter die Fischer. Das bedeutet u. a. um halb fünf in der Früh, irgendwo mitten auf der Nordsee am Fließband eines schaukelnden Schiffes zu stehen und mit flauem Magen Fische auszunehmen. Als „Smutje“ auf dem Kutter von Kapitän Fritz Flint, der aus einer langen Generation von Fischern kommt, muss Sarah sich bei starkem Wellengang auch in der Kombüse behaupten. Schnell stellt sie fest: Das Leben auf hoher See ist nichts für schwache Nerven, die Arbeitszeiten sind hart und der Erlös ungewiss. Doch Sarah Wiener trifft auf eine sympathische Crew altgedienter Seemänner und freundet sich schnell mit dem portugiesischen Koch Schorsch an, der ihr die Grundregeln des Kochens auf dem Schiff erklärt. Eine davon ist sicherlich: festhalten. Wenn die Wellen gegen die Bullaugen schlagen, rollen Sarah gerne die Zutaten weg, und auch die Köchin selbst verliert schnell einmal das Gleichgewicht. Dafür ist der Fisch nirgendwo frischer. Morgens noch im Netz, landet er abends schon bei Sarah im Topf und auf den Tellern der Crew. Obwohl diese anfangs noch skeptisch über die Frau an Bord ist, kann Sarah die Männer am Ende doch noch überzeugen.
Sarah Wiener über ihre Woche auf hoher See: „Bei den Fischern habe ich wohl die lustigste und beste Fischercrew, die man sich vorstellen kann, erwischt. Die Fischerei ist ein sehr harter und gefährlicher Job, dem ich allergrößten Respekt zolle.“