TOPFILM! Der zweite Spielfilm des österreichischen Regisseurs Hans Weingartner sorgte in Cannes beim Publikum für Standing Ovations. Der Film überzeugte auch beim Deutschen Filmpreis: als Bester Spielfilm in Silber und Burghart Klaußner als Bester Nebendarsteller.
Daniel Brühl (Jan) und Julia Jentsch (Jule). Bild: Sender
Sie klauen und zerstören nichts.Sie wollen Angst schüren bei den Reichen, ihnen zeigen, dass sie in ihrem Hochsicherheitstrakt aus Überwachungskameras und Alarmsystemen verletzlich sind. Dafür fahren sie nachts mit ihrem klapprigen VW-Bus durchs Villenviertel und brechen in Häuser ein, deren Bewohner im Urlaub oder auf Geschäftsreise sind. Sie bauen Möbel zu kunstvollen Skulpturen um und hinterlassen Briefe mit der Warnung "Die fetten Jahre sind vorbei" oder "Sie haben zu viel Geld" - unterzeichnet mit "Die Erziehungsberechtigten". Als Peters Freundin Jule von den Aktionen der beiden erfährt, ist sie begeistert. Weil sich Jan schon längst in Jule verliebt hat, lässt er sich dazu überreden, mit ihr in die Villa des Topmanagers Hardenberg zu steigen. Doch dieses Mal geht alles schief: Jule vergisst ihr Handy, und als die beiden am nächsten Tag zum Tatort zurückkehren, werden sie von Hardenberg persönlich ertappt. Dafür haben die selbst ernannten Erziehungsberechtigten nun gar keinen Plan - und unversehens werden sie zu Entführern.
Regie: Hans Weingartner
Autor:
Katharina Held
Hans Weingartner
Kamera:
Matthias Schellenberg
Daniela Knapp
Redaktion:
Sabine Holtgreve
Georg Steinert
Produktion: y3 film
Sonstige Mitwirkung:
Hans Weingartner
Antonin Svoboda
Dirk Oetelshoven
Andreas Wodraschke
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