Ausgerechnet - Bratwurst mit Daniel Aßmann

Mi, 29.05.  |  21:00-21:45  |  WDR
Untertitel/VT Stereo 
Außen kross und innen saftig - Bratwurst geht bei uns Deutschen immer! Rund 1,8 Milliarden Würste werden in deutschen Privathaushalten im Jahr gegrillt und gebraten. Die daraus entstehende Bratwurst-Kette würde mit fast 270.000 km mehr als sechsmal die Erde umrunden. Aber was kommt rein in die Bratwurst und wer verdient am Ende daran?

Daniel Aßmann besucht einen der größten Wurstproduzenten Nordrhein-Westfalens: Bei Remagen in Hürth werden täglich 300.000 Bratwürste hergestellt, und zwar nicht nur für den 1. FC Köln, sondern auch für Discounter und Supermärkte. Kostenpunkt: knapp zwölf Euro pro Kilo.

Fast doppelt so teuer ist die Bratwurst vom Biolandwirtschaftsbetrieb Frohnenbruch in Kamp-Lintfort. Der Familienbetrieb verspricht nicht nur Produkte ohne Zusatzstoffe, sondern besonders glückliche Tiere. Ein Punkt, der vielen Verbrauchern immer wichtiger wird. Aber was steckt hinter den Labels rund um Haltungsformen und Tierwohlinitiativen? Das erklärt Sabine Klein von der Verbraucherzentrale.

Einer der sich mit Wurst bestens auskennt ist Franz Voll. Vom pensionierten Metzgermeister und Lebensmittelkontrolleur, der heute in das Forschungsprojekt "Geprüftewurst" eingebunden ist, erfährt Daniel mehr über die Tricks der Fleischindustrie. Gemeinsam stellen Daniel und Franz Voll eine Industrie- und eine Metzgerwurst her.

Die meisten kaufen ihre Wurst allerdings nicht beim (Bio-)Metzger, sondern im Supermarkt. Mit Unterstützung des Profi-Grillers Alexander Lamm lädt Daniel daher vorm Stadion zum Geschmackstest: Marken- gegen Discounterwurst - Welche Wurst überzeugt?

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