SPALTUNG Dokumentarfilm
"SPALTUNG" schildert den kontroversen Diskurs um Kernenergie in zwei Gemeinden, die am Wendepunkt ihrer energetischen Zukunft stehen: Gundremmingen in Deutschland und Choczewo in Polen.
Der Film veranschaulicht die Perspektiven der Menschen in Gundremmingen (Deutschland), wo ein Atomkraftwerk rückgebaut wird, und in Choczewo (Polen), wo bis 2033 eine neue Anlage entstehen soll.
"SPALTUNG" ist ein kreativ-beobachtender Dokumentarfilm über den Atomkraftdiskurs in Deutschland und dessen Nachbarland Polen. Anhand verschiedener Protagonisten wird die Geschichte und das Verhältnis zur Kernenergie thematisiert.
Zu diesen Protagonisten gehören unter anderen Richard Harlacher, Sándor Kecskeméti, Tom & Carola Wolf, Wolfgang Mayer, Adam Błażowski, Julia Galosh, Ola Czarneka, Stanisław Miadzielec, Hanna & Thomász Trybusiewiczowie, Lehrer Christian Klein und die Schüler der 10. Klasse der Max-Beckmann-Oberschule in Berlin-Reinickendorf.
Im Zentrum stehen die Menschen im bayerisch-schwäbischen Ort Gundremmingen, von denen viele einen direkten Bezug zum mittlerweile im Rückbau befindlichen Atomkraftwerk haben, sowie der kleine polnische Ostsee-Ort Choczewo, in dem bis 2033 das erste Atomkraftwerk des Landes entstehen soll.
Mit ihrem Abschlussfilm an der Filmuniversität KONRAD WOLF in Babelsberg werfen die beiden Regisseure João Pedro Prado und Anton Yaremchuk einen vielseitigen Blick auf das gespaltene Verhältnis der Menschen zum Thema Energie und insbesondere deren Erzeugung durch Atomkraft. Eine seit Jahrzehnten emotional geführte Diskussion, die nicht zuletzt durch den deutschen Atomausstieg, die Klimakrise und Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine erneut Fahrt aufnahm.
Der Film "SPALTUNG" kann bereits ab Freitag, 30. Mai 2025, ab 10.00 Uhr im ZDF gestreamt werden.
Kamera: Anton Yaremchuk
Schnitt: Amélie Richter
Regie: Anton Yaremchuk
Musik: Anna Ljungberg
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