Alte Musik – neu interpretiert Antonia Bembos „L’Ercole amante“
Mi, 26.03. | 19:30-21:00 | Ö1
Antonia Bembo wurde 1640 in eine wohlhabende venezianische Familie hineingeboren, die ihr die bestmögliche musikalische Ausbildung erlaubte. Vor ihrer gewaltsamen Ehe floh sie nach Paris. In der französischen Hauptstadt wurde ihr eine Audienz bei König Ludwig XIV. gewährt, der von ihr derart fasziniert war, dass er ihr eine lebenslange Rente samt einer Unterkunft in Paris zusprach. Anlässlich der Hochzeit von Ludwig XIV. mit der spanischen Infantin komponierte Antonia Bembo die Oper „L’Ercole amante“. In diesem Werk gehen die Elemente der italienischen Oper und die Raffinesse und Eleganz der französischen Oper eine perfekte Symbiose ein. „L’Ercole amante“, mit einem Libretto von Francesco Buti nach dem neunten Buch von Ovids „Metamorphosen“, erzählt die Geschichte von Herkules. Der mythenumraunte Held liebt die junge Iole, ist aber schon mit Dejanira verheiratet. Auch deren Sohn Hyllo ist in Iole verliebt. Wer wird gewinnen: Venus, die Göttin der Liebe, oder Juno, die Beschützerin der Ehe?
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