Woodstock Drei Tage, die eine Generation prägten

Do, 23.05.  |  23:35-1:10  |  SWR
Untertitel/VT Stereo 

“Woodstock“ – DER Film zum legendären Festival.


Janis Joplin, viel zu früh verstorben. Eine Woodstock-Legende. Bild: Sender / Screen Ventures.

Das berühmte "Woodstock"-Festival feiert 2019 sein fünfzigstes Jubiläum. Vom 15. bis 18. August 1969 hatten sich geschätzte 400.000 Besucher – vornehmlich aus der Flower-Power-Generation – auf einer Wiese nahe der Kleinstadt Bethel im Bundesstaat New York versammelt, um einem Musikfestival beizuwohnen, das zur Legende werden sollte.

Bis heute ist unser Blick auf diese "3 Tage voll Frieden und Musik“ vor allem durch die Dokumentation "Woodstock“ geprägt. Das Oscar™-prämierte Werk, das während des Festivals mit enormem Aufwand gedreht wurde.

Persönliches: Woodstock hielt im Stadtkino Wolfsberg, Kärnten / Österreich im Jahre 1973 Einzug. Damals hatten wir schon die Vision, Clark Deserts, Jeans der Marken Wrangler, HIS, Lewis und so. Wir ließen uns die Haare wachsen. Die Haarschneider stöhnten. Es war Aufbruch … Doch was ist aus den letzten 50 Jahren geschehen? Die Marketer sind härter geworden, die Teens und Twens werden ausgebeutet wie noch nie zuvor. War es wirklich die Generationen-Revolution?

Im Sommer 1969 kommt eine halbe Million junger Menschen zum legendären Woodstock-Festival. Das Event ist chaotisch organisiert, denn es gibt weit mehr Besucher:innen als geplant. Doch dann geschieht ein Wunder: Statt einer Katastrophe gibt es drei Tage Frieden und Musik – die Besucher:innen und Anwohner:innen teilen und helfen sich gegenseitig, der Geist der Liebe und die Selbstlosigkeit siegen.

Das legendäre Woodstock-Festival ist der Höhepunkt der Hippie-Bewegung: Im August 1969 kommt eine halbe Million junger Menschen auf einer Farm im Bundesstaat New York zusammen, um drei Tage lang zu feiern und Musik zu hören. Batik-Klamotten, lange Haare, Haschischschwaden, freie Liebe und eine fröhliche Schlammschlacht, das sind die Bilder, die geblieben sind. Doch die Organisator:innen hatten vollkommen unterschätzt, welche Ausmaße die Veranstaltung annehmen würde. Es gab keine Sicherheitsvorkehrungen, die hygienischen Umstände waren katastrophal, es kamen dreimal mehr Besucher:innen als geplant und bald wurde das Essen knapp. Doch dann geschah ein Wunder: Statt einer Katastrophe gab es drei Tage Frieden und Musik. Barak Goodman porträtiert das Woodstock-Festival aus der Perspektive des Publikums mit bislang unbekanntem Archivmaterial. Er spürte Organisator:innen und Besucher:innen des Festivals aus aller Welt auf, die er zu Wort kommen lässt.

Autor: Barak Goodman

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Woodstock

Do, 23.05. um 23:35

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