Bürgeranwalt

Sa, 21.09.  |  18:00-18:57  |  ORF 2
Untertitel/VT  Rechtsmagazin
Ungleichbehandlung bei Therapie? Warum bekommt sie nur einer von zwei kranken Brüdern bezahlt?

Die zwei erwachsenen Söhne von Frau B. haben von Geburt an eine seltene Krankheit, Morbus Hunter. Sie erhalten einmal in der Woche ein lebenswichtiges Medikament, das ihnen mit einer Infusion verabreicht werden muss. Während die österreichische Ge-sundheitskasse für den einen Sohn die teure Heim-Therapie bezahlt, lehnt die Versi-cherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau dies für den ande-ren Sohn ab. Volksanwalt Bernhard Achitz kritisiert die Vorgangsweise der BVAEB.


Betreuungsproblem- Gibt es eine behindertengerechte Wohnmöglichkeit für Frau S.?

Bereits zweimal haben wir über Herrn und Frau S. aus Niederösterreich berichtet, die sich seit 45 Jahren um ihre körperlich und geistig behinderte Tochter kümmern. Das Ehepaar wollte die Tochter in einer Wohngemeinschaft in der Nähe unterbringen. Doch weil bestimmte medizinische Unterstützungsleistungen dort nicht erbracht wer-den können, scheiterte eine Übersiedlung. Volksanwalt Bernhard Achitz forderte von der Behörde mehr Kreativität bei der Unterstützung von Familie S. Gibt es nun nach einem Jahr eine Lösung.


Fehler im Spital? Ab wann ist ein ärztlicher Kunstfehler verjährt

2017 wurde Herr K. im Zuge einer Spitalsbehandlung in die linke Armbeuge eine Ve-nenverweilkanüle gesetzt. Eine Routinemaßnahme, die für den damals 40jährigen Pati-enten lebenslange Schmerzen verursachen sollte. Denn die Vene entzündete sich. Der Linzer klagte das Krankenhaus auf Schmerzengeld und Schadenersatz. Weil seine Klage aber drei Monate nach Ablauf der Verjährungsfrist eingebracht worden ist, setzte sich das Gericht inhaltlich gar nicht damit auseinander. Im Studio diskutieren der Anwalt des Spitals und der Rechtsvertreter von Herrn K. über die weiter Vorgangsweise



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