Unesco-Weltkulturerbe - Schätze für die Ewigkeit Brügge

So, 22.09.  |  16:45-17:40  |  ARTE
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  Kultur, 2024
Wer eine Zeitreise ins Mittelalter unternehmen möchte, kann nach Brügge fahren. Die belgische Stadt präsentiert sich als architektonisches Juwel aus Backstein. Besucher sehen imposante Kirchenbauten, prachtvolle Palais und romantische Grachten, die an schmucken Handels- und Patrizierhäusern vorbeiführen. Das gut erhaltene, einheitliche Erscheinungsbild war ein entscheidender Grund, warum Brügge im Jahr 2000 das begehrte Prädikat „Weltkulturerbe“ erhielt. Ein weiterer: Brügge gilt als Wiege der „Flämischen Primitiven“, einer spätmittelalterlichen Malschule, die die Kunst revolutionierte.

Wichtigster Wegbereiter der neuen Kunstepoche war das Malergenie Jan van Eyck, Hofmaler am herrschenden, burgundischen Hof. Von der Verschwendungssucht und Eitelkeit der Herzöge profitierten damals viele - darunter auch einige Künstler, die es aus ganz Europa nach Brügge zog. Als deutscher oder spanischer Maler einen flämischen Tätigkeitsnachweis vorweisen zu können, galt in vielen Ländern als erstklassige Referenz
Auch heute noch spielt die Kunst in Brügge eine wichtige Rolle. Die Dokumentation zeigt, wie die Museen der Stadt immer wieder versuchen, ihre hochkarätigen Sammlungen mit den Werken zeitgenössischer Künstler in Dialog zu bringen.
Die Dokumentation führt aber nicht nur zu den zahlreichen historischen Schätzen Brügges, sondern auch zu einigen seiner Bewohner: So lernt das Publikum eine Zeitungsredakteurin kennen, die über das junge, alternative Kulturangebot informiert, und erfährt von Anwohnern, wie es ist, in und mit den denkmalgeschützten Gebäuden Brügges zu leben.

Regie: Marion Schmidt

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