Stadt Land Kunst Latif Al Anis Irak / Paris / Madeira

Di, 24.09.  |  13:30-14:15  |  ARTE
Stereo  Kultur, 2024
(1): Latif Al Ani, Vater der irakischen Fotografie
(2): Zirkus in Paris
(3): Laos: Nees Bambussuppe
(4): Madeira: Das gestohlene Lied

(1): Latif Al-Ani, Vater der irakischen Fotografie
Latif Al-Anis Bilder aus dem Irak der 1950er Jahre erzählen von Wandel und enttäuschten Hoffnungen in einem von politischen Unruhen gebeutelten Land. In Bagdad fotografierte er das „Erdölwunder“ und hielt fest, wie sich die geschichtsträchtige Region veränderte. 1958 dokumentierte er den Staatsstreich. Seine Bilder eines modernen Bagdads fanden auch im Westen Beachtung. Doch als Saddam Hussein die Macht übernahm, musste der Künstler seine Arbeit aufgeben. Erst kurz vor seinem Tod 2021 wurden seine Werke wiederentdeckt und ausgestellt.
(2): Zirkus in Paris
Paris ist zwar nicht die Wiege des Zirkus, aber im 19. Jahrhundert spielte die Stadt eine wichtige Rolle für seine Entwicklung. Bevor die Vorstellungen mit Aufkommen des Wanderzirkus bei den Massen beliebt wurden, waren sie zunächst einer wohlhabenden Elite vorbehalten und wurden in festen Gebäuden aufgeführt. In Paris gab es 19 solcher Zirkusbauten, in denen Artisten und wilde Tiere spektakuläre Nummern zeigten. In jüngster Zeit haben die meisten Truppen Wildtiere aus dem Programm genommen und stellen den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Shows.
(3): Laos: Nees Bambussuppe
Nee hat von ihren Eltern gelernt, Keng Nor zu kochen. Auf dem Markt in Luang Prabang kauft sie grüne Zucchini und zarte Bambussprossen. In ihrem üppigen Garten erntet Nee weitere Zutaten wie die Blätter der Kletterpflanze Yanang und Zitronenbasilikum. Gewürzt wird nach dem Motto: Je schärfer, desto besser! Zum Essen kommt die ganze Familie zusammen.
(4): Madeira: Das gestohlene Lied
Auf Madeira gehören Musik und Tanz zum Lebensgefühl. Einst sang ein Zauberer an einem abgelegenen Ort auf der Atlantikinsel ein betörendes Lied, das um die ganze Welt zog …

Regie: Fabrice Michelin

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