Der Mann mit dem Fagott (2) Spielfilm Deutschland 2011

Do, 26.09.  |  23:55-1:40  |  WDR
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  2011

Udo Jürgens' bewegte Familiengeschichte – und die seines eigenen Lebens.

Verfiilmung nach dem gleichnamigen Buch von Udo Jürgens!

Der junge Sänger Udo (David Rott) nimmt seine erste Schallplatte auf. Bild: Sender

Der junge Sänger Udo (David Rott) nimmt seine erste Schallplatte auf. Bild: Sender

Udo (David Rott) hat seinen großen Auftritt. Bild: Sender

Udo (David Rott) hat seinen großen Auftritt. Bild: Sender

Der junge Sänger Udo (David Rott) blickt einer steilen Karriere entgegen. Bild: Sender

Der junge Sänger Udo (David Rott) blickt einer steilen Karriere entgegen. Bild: Sender

Der Tourmanager Alex (Gunther Gillian, re.) richtet Udo (Udo Jürgens) aus, dass ein Mann aus Moskau ihn telefonisch erreichen wollte. Bild: Sender

Der Tourmanager Alex (Gunther Gillian, re.) richtet Udo (Udo Jürgens) aus, dass ein Mann aus Moskau ihn telefonisch erreichen wollte. Bild: Sender

Bei der Zugabe tritt Udo (Udo Jürgens) immer mit einem Bademantel auf. Bild: Sender

Bei der Zugabe tritt Udo (Udo Jürgens) immer mit einem Bademantel auf. Bild: Sender

Udo (Udo Jürgens) begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Bild: Sender

Udo (Udo Jürgens) begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Bild: Sender

David Rott als Udo Jürgens, Christian Berkel als dessen Großvater Heinrich Bockelmann und Ulrich Noethen, der die Rolle des Vaters Rudi übernommen hat. Bild:  ARD Degeto/Ziegler Film/Graf Filmproduktion/ORF/Toni Muhr

David Rott als Udo Jürgens, Christian Berkel als dessen Großvater Heinrich Bockelmann und Ulrich Noethen, der die Rolle des Vaters Rudi übernommen hat. Bild: ARD Degeto/Ziegler Film/Graf Filmproduktion/ORF/Toni Muhr

Mit knapper Not schafft der Großvater von Udo Jürgens, Heinrich Bockelmann, die Flucht nach Schweden, wo er seine Familie wohlbehalten wiedertrifft. Die Jahre ziehen ins Land, und seine Kinder wachsen zu tüchtigen Männern heran. Der ehrgeizige Sohn Rudi wird Bürgermeister im österreichischen Ottmanach. Doch der prinzipienstrenge Vater tadelt ihn wegen der Kollaboration mit den Nazis. Mit wem er sich eingelassen hat, wird Rudi klar, als sein Sohn Udo bei einer Wehrübung von einem fanatischen Jungzugführer so brutal geschlagen wird, dass es ihm das Trommelfell zerfetzt. Der musikalische Junge, der sich das Klavierspielen selbst beibrachte, ist zutiefst betrübt, denn er wird auf dem linken Ohr nie mehr so hören wie zuvor. Sein Vater tröstet ihn: "Der Mann mit dem Fagott" - jene Bronzestatue, die schon im Leben des Großvaters eine wichtige Rolle spielte - wird auch Udo immer beschützen. In den Wirren des Krieges muss Rudi Bockelmann die Figur jedoch dem russischen Zwangsarbeiter Kasajev anvertrauen. Seither gilt sie als verschollen.

Mit dem aufkeimenden Wirtschaftswunder treten Rudis Söhne als Geschäftsmänner in die Fußstapfen ihres erfolgreichen Großvaters. Allein Udo, der für ein Trinkgeld in Bars klimpert, ist aus der Art geschlagen. Der vom Jazz inspirierte 18-Jährige hat eine musikalische Vision, doch bornierte Musikproduzenten wollen aus ihm einen zweiten Freddy Quinn machen. Erst das Vertrauen des visionären Managers Hans Beierlein ebnet dem ambitionierten Sänger und Komponisten die Karriere: Mit dem Gewinn des Grand Prix Eurovision de la Chanson 1966 erlebt Udo Jürgen Bockelmann alias Udo Jürgens seinen ersten Karrierehöhepunkt. Doch erst Jahrzehnte später erhält er den Anruf eines alten Mannes aus Moskau - und damit das größte Geschenk seines Lebens: Die Bronzestatue "Der Mann mit dem Fagott" kehrt zurück in die Hände der Familie Bockelmann.

Regie: Miguel Alexandre
Kamera: Gernot Roll
Buch:
Harald Göckeritz
Miguel Alexandre

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