In der Höhle der Löwin Spielfilm Deutschland 2003

Sa, 16.11.  |  11:05-12:35  |  HR
Untertitel/VT Stereo  2003
Die selbstbewusste Mittdreißigerin Maja liebt ihren stressigen Job als Ärztin in einem Berliner Krankenhaus. Vielleicht liebt sie ihn sogar ein bisschen zu sehr, denn völlig unerwartet wird sie nämlich eines Nachts von ihrem Freund Frijo verlassen, da er sich von ihr hoffnungslos vernachlässigt fühlt. Dafür zieht wenig später Majas ebenso charmante wie dominante Mutter bei ihr ein.
Mit Witz und Charme erzählt der Film von Liebe, Familie, Freundschaft und Vertrauen. In den Hauptrollen glänzen Jennifer Nitsch als resolute Karrierefrau, Helmut Zierl als sensibler Liebhaber und Rosemarie Fendel als ebenso elegante wie clevere Dame.

In ihrem Krankenhaus ist die engagierte Chirurgin Maja von Wiesenthal (Jennifer Nitsch) bei allen Patienten überaus beliebt, weil sie sich jedem noch so kleinen Kratzer mit größter Fürsorge widmet. Von so viel Zuwendung kann ihr Freund Frijo (Helmut Zierl) nur träumen: Nicht einmal an ihrem gemeinsamen Jubiläum findet Maja Zeit für ein Glas Champagner in trauter Zweisamkeit. Doch die selbstbewusste Karrierefrau sieht kein Problem in ihrem Mangel an Privatleben. Deshalb fällt sie auch aus allen Wolken, als Frijo eines Nachts seine Sachen packt und sich ohne Vorwarnung von ihr trennt.

Doch schon bald bekommt Maja Ersatz für ihren entschwundenen Wohnungsgenossen: Ihre sehr rüstige Mutter Charlotte (Rosemarie Fendel) zieht kurzerhand bei ihr ein. Angeblich, um Maja über die Trennung hinwegzutrösten. Tatsächlich hat der Hausarzt die alte Dame nach einer Reihe von Schwächeanfällen vor die Wahl gestellt: entweder Altersheim oder Tochter. Zunächst ist Maja alles andere als begeistert von diesem Überfall", da es für gewöhnlich nur eine Frage von Minuten ist, bis zwischen den beiden die Fetzen fliegen. Doch schon bald zeigt sich, dass die elegante Charlotte ein paar clevere Ideen auf Lager hat, um Frijo zur Vernunft zu bringen. Maßnahme Nummer eins: Ein vermeintlich neuer Liebhaber muss her. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, denn nicht einmal Majas Kollege, der berüchtigte Krankenhaus-Casanova Nick (Florian Fitz), lässt sich von ihren überaus direkten Avancen zu einem Date verführen. Was Mutter und Tochter nicht ahnen: Frijo will sich in Wahrheit gar nicht dauerhaft von Maja trennen. Es geht ihm nur darum, seiner arbeitswütigen Freundin einen Denkzettel zu verpassen.

Wenigstens haben die gemeinsamen Anstrengungen von Maja und Charlotte einen positiven Nebeneffekt: Zum ersten Mal seit vielen Jahren entwickelt sich zwischen den zwei Frauen ein halbwegs vertrauensvolles Verhältnis. Während Charlotte immer neue Pläne schmiedet, um ihrer Tochter zum Liebesglück zu verhelfen, beginnt Maja, sich für das Leben ihres früh verstorbenen Vaters Otto von Wiesenthal zu interessieren. Ihre Mutter hatte den Mann stets in höchsten Tönen gepriesen. Umso schockierter ist Maja, als sie bei Nachforschungen entdeckt, dass Otto von Wiesenthal unmöglich ihr leiblicher Vater sein kann.

Darsteller:
Jennifer Nitsch (Dr. Maja von Wiesenthal)
Rosemarie Fendel (Charlotte von Wiesenthal)
Helmut Zierl (Frijo Kaltenbach)
Florian Fitz (Dr. Nick Freiberg)
Christel Peters (Sophie)
Ernst Stankovski (Manfred Fels)
Martin Ontrop (Dr. Christian Hertwig)
Gudrun Gundelach (Frau Ebert)
Eberhard Prüter (Chefarzt)
Yvonne Piechatzek (Schwester)
Tugsal Mogul (Erster Sanitäter)
Holger Schulz (Zweiter Sanitäter)
Saskia Lechtenbrink (Pflegekraft)
Gerry Wolff (Gebrechlicher Herr)
Holger Kunkel (Herr Freising)
Nina Juraga (Nicks Freundin)
Gustel Gundelach (Frau Ebert)
Regie: Helmut Metzger
Drehbuch: Elisabeth Schwärzer
Kamera: Peter Nix
Musikalische Leitung: Stefan Traub

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