Oeschenen
Mi, 06.11. | 21:05-22:40 | SF2
Drama, Schweiz 2004
Als seine Mutter stirbt, kehrt er nach 17 Jahren erstmals in sein Heimatdorf Oeschenen zurück. Damals hatte er sich für ein Studium und gegen die Hofübernahme entschieden. Sein Vater hat seither kein Wort mehr mit ihm gesprochen. Jetzt aber braucht er die Hilfe seines Sohns. Im Dorf gibt es Gerüchte: Der Vater habe beim Tod der Mutter nachgeholfen, heisst es. Für Christian ist das eine absurde Unterstellung des Dorfpolizisten Stefan Gempeler.
Der Anwalt will herausfinden, was hinter der Sache steckt und erfährt, dass im Dorf Pläne für ein Skipistenprojekt existieren. Sein Vater steht auch dort im Zentrum des Interesses: Er weigert sich, sein Land an die Unternehmer zu verkaufen. Christian ist überzeugt, dass jemand seinen Vater zum Verkauf zwingen will und ihn deshalb mit der Polizei einzuschüchtern versucht. Zusammen mit seiner Cousine Julia und deren Mann Adrian stellt Christian Nachforschungen an und entdeckt die ganze Wahrheit.
Bei «Oeschenen» Regie geführt hat Bernhard Giger, der auch für den letzten Schweizer «Tatort» verantwortlich war. Die Berner Produzentin Theres Scherer hat das Projekt zusammen mit den beiden Autoren Reto Caffi und Martin Hennig entwickelt. Gedreht wurde im Diemtigtal im Berner Oberland.
Die Rollen von Vater und Sohn Aellig werden von den beiden Schauspielern Walo Lüönd und Martin Rapold gespielt. Beide sind sie keine gebürtigen Berner, haben aber schon in anderen Filmen berndeutsch gesprochen, Walo Lüönd im «Dällebach Kari» von Kurt Früh und Martin Rapold kürzlich im Fernsehfilm «Lücken im Gesetz». Die Wahl-New-Yorkerin Linda Geiser hingegen ist für «Oeschenen» in ihre Heimat zurückgekehrt. In weiteren Rollen sind zu sehen: Filmpreisträgerin Bettina Stucky als Cousine Julia Münger und ihr Mann Nicolas Rosat als Adrian Münger, Stéphanie Japp als karrierebewusste Anwältin, Yangzom Brauen als anspruchsvolle Freundin und schliesslich Christoph Gaugler als inkompetenter Dorfpolizist.
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