Planet der Liebe (2/4) Unter Wasser
Di, 05.11. | 10:35-11:20 | HR
Die vierteilige Serie „Planet der Liebe“ aus der Sendereihe "Planet Erde" zeigt die spektakulärsten, skurrilsten und emotionalsten Paarungsspiele im Tierreich. Noch nie wurden die Partnersuche und der damit verbundene Drang sich fortzupflanzen so intim erzählt. Doch was machen Tiere, um einen Partner von sich zu überzeugen?
Die zweite Folge zeigt Paarungsspiele unter Wasser. Ozeane sind die größten und am dünnsten besiedelten Lebensräume unseres Planeten. Jedes Frühjahr sammeln sich in den Gewässern rund um Hawaii zahllose Buckelwale. Dabei kann eine einzelne Walkuh mehr als 20 Bullen anlocken. Mit wem sie sich paart, entscheidet eine spektakuläre Verfolgungsjagd. Nur der schnellste und stärkste Wal kommt zum Zug.
Doktorfische leben im Korallenriff. Um sich zu paaren, verlassen sie den Schutz der Korallen und wagen sich ins offene Meer, wo Fressfeinde wie der Riffhai lauern. Hier vollführen sie ein faszinierendes Unterwasserballett.
Fast zärtlich mutet dagegen das Liebesspiel der Seepferdchen an. Verborgen im Seegras begeben sie sich auf Partnersuche. Wenn der oder die Richtige gefunden ist, werden beide vor Freude blass und verfärben sich. Das Besondere bei Seepferdchen ist, dass das Männchen die Eier in einer Bauchtasche trägt, bis der Nachwuchs schlüpft.
Deutlicher rabiater ist das Liebesspiel bei den Ochsenfröschen Südafrikas und den Seelöwen an der Atlantikküste Argentiniens. Die Männchen kämpfen mit harten Bandagen und spielen dabei nicht immer fair. Ob im offenen Ozean, in Flüssen oder Seen – „Planet der Liebe“ zeigt im zweiten Teil das vielfältige Liebesspiel unter Wasser.
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