SF bi de Lüt Hüttengeschichten
Sa, 16.11. | 8:00-8:45 | SF2
Unterhaltung, Schweiz 2012
Debi Schwitter auf der Oberaletschhütte im Kanton Wallis fliegt zusammen mit der zweijährigen Tochter ins Tal hinunter. Sie ist kurz vor dem Geburtstermin ihres zweiten Kindes. Kurz darauf kommt das Baby zur Welt, ein Mädchen. Für eine Weile bleiben Debi und die Kinder unten im Tal. Doch Peter kann nicht lange bei seiner Familie bleiben; er muss wieder zurück auf die Hütte. Beim Aufstieg denkt er viel über seine Zukunft als Hüttenwart nach: Können sie mit zwei kleinen Kindern die Hütte überhaupt noch weiterführen?
Auf der Fridolinshütte im Kanton Glarus feiert Gabi Aschwanden den Nationalfeiertag traditionsgemäss mit vielen Einheimischen. Dies geschieht nach einem ganz besonderen Ritual, einer Art «Böögg-Verbrennung»: Dabei werden vergessene und nicht abgeholte Kleidungsstücke der Touristen zu einer grossen Puppe geformt und verbrannt. Eine solch verrückte Idee ist typisch für Gabi. Kaum ist die Augustfeier vorbei, hat sie schon den nächsten aussergewöhnlichen Gedanken: Sie will sechs Menschen mit einem Handicap für eine Woche lang als Hüttengehilfen anstellen.
Auf der Rotondohütte im Kanton Uri sind die beiden neuen Hüttenwartinnen Jeanne Richenberger und Tanja Pfammatter stark gefordert. Zwar kommen erfreulich viele Gäste, doch immer wieder steigt die Stromversorgung der Hütte aus, was den Alltag sehr erschwert. Bevor ihnen die Decke auf den Kopf fällt, überlassen sie die Hütte ihrer Gehilfin und machen sich auf eine ausgedehnte Wanderung, so wie es ihre Gäste auch tun. Dabei realisieren sie, wie anspruchsvoll und anstrengend gewisse Wanderrouten sind - eine gute Erfahrung, die ihnen bei der Beratung ihrer Gäste helfen wird.
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