In früheren Zeiten noch voller Schrecken, gewannen die Gletscher im letzten Jahrhundert an Anziehung, wurden gemalt, erobert, bestiegen zur Touristenattraktion und zum Grab für viele, die es wagten, sie zu betreten. Die Gletscher haben für die Alpenbewohner etwas Mythisches aber auch etwas Identitätstiftendes. Zugleich bringt die Veränderung in der Natur aber auch neue Gefahren und wirtschaftliche Risiken mit sich. Gletscherskigebiete müssen anders agieren und bei Neubauten muss man auf den Rückgang des Permafrostes eingehen. Ziehen sich die Gletscher zurück, bleibt eine Steinwüste übrig, die zuerst zusammenfällt, dann aber auch rasch von Fauna und Flora zurückerobert wird.
Regie: Marion Flatz-Mäser
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