Donna Leon - Schöner Schein Spielfilm Deutschland 2012
Do, 17.07. | 3:00-4:30 | Das Erste
2012

Commissario Brunetti (Uwe Kockisch, Mitte) begibt sich mit Sergente Vianello (Karl Fischer, links) zum Tatort. Bild: Sender
In diesem spannenden Krimi nach einer Vorlage von Donna Leon tappt Brunetti bis zuletzt im Dunkeln. Neben Uwe Kockisch als Commissario sind Esther Schweins, Michael Mendl, Merab Ninidze und Marc Hosemann in den Episodenrollen zu sehen.
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Gesellschaftliche Abendessen bei seinem adligen Schwiegervater sind für den bodenständigen Brunetti (Uwe Kockisch) normalerweise ein Graus. Doch diesmal lernt er Franca Cataldo (Esther Schweins) kennen, eine faszinierende junge Frau, deren Gesicht, nach offenbar einer Schönheits-OP zu viel, maskenhaft starr erscheint. Sie beeindruckt Brunetti jedoch mit ihrer außerordentlichen Belesenheit und möchte, zum Leidwesen seiner Frau Paola (Julia Jäger), gerne weiter über Dante und Ovid diskutieren. Leider muss der Commissario diese verlockende Einladung aus dienstlichen Gründen ausschlagen, denn er ermittelt in dem Mord an dem Spediteur Ranzato (Holger Gotha), der in dubiose Geschäfte mit Francas Ehemann Maurizio (Michael Mendl) verstrickt war. Es geht um die illegale – und äußerst lukrative – Entsorgung von Müll. Schockiert stellt Brunetti fest, dass auch sein Schwiegervater, der Conte Falier (Peter Fitz), in Geschäftsbeziehungen zu Cataldo steht und alle Spuren zur Mafia führen, genauer gesagt zu dem angeblichen Obsthändler Antonio Barbaro (Marc Hosemann). Dessen Geliebte wiederum ist Franca Cataldo!
Brunetti vermutet, dass Barbaro sie erpresst, und schlägt ihr vor, gegen den Mafioso auszusagen. Der Commissario ahnt nicht, dass er selbst die Schlüsselrolle in diesem verwickelten Fall spielt, in dem es um mehr als nur um die illegale Entsorgung von Giftmüll geht.
In seinem 18. Fall gerät Brunetti selbst in den Verdacht der Bestechlichkeit. Dank Uwe Kockischs zurückhaltender Darstellung kann man sich inzwischen niemand anderen mehr in der Rolle des sympathischen Ermittlers vorstellen. Unterstützt wird er in bewährter Weise von Julia Jäger, Karl Fischer, Annett Renneberg und Michael Degen, der vor seiner vermeintlichen Pensionierung als Vice-Questore einige traurig-komische Auftritte hat. Gewohnt prominent besetzt sind auch die Episodenrollen mit Michael Mendl, Merab Ninidze, Marc Hosemann und allen voran Esther Schweins – die buchstäblich mit ihrer eigenen Schönheit spielt.
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Personen:
Guido Brunetti________________Uwe Kockisch
Paola Brunetti________________Julia Jäger
Vice-Questore Patta___________Michael Degen
Sergente Vianello_____________Karl Fischer
Signorina Elettra_____________Annett Renneberg
Conte Falier__________________Peter Fitz
Franca Cataldo________________Esther Schweins
Maurizio Cataldo______________Michael Mendl
Antonio Barbaro_______________Marc Hosemann
Filippo Guarino_______________Merab Ninidze
Raffi Brunetti________________Patrick Diemling
Chiara Brunetti_______________Laura-Charlotte Syniawa
Alvise________________________Dietmar Mössmer
Dr. Aurino____________________Ueli Jäggi
Faluso________________________Ulrich Voß
Stefano Ranzato_______________Holger Gotha
Franco Barbaro________________Peter Harting
Carabiniere___________________Alexander Lutz
Zahnarzt______________________Giorgio Avanzini
Claudia Umberti_______________Anna dal Manta
und andere
Musik: Stefan Schulzki und André Rieu
Kamera: Dragan Rogulj
Buch: Holger Joos
Regie: Si
Darsteller:
Uwe Kockisch (Guido Brunetti)
Julia Jäger (Paola Brunetti)
Annett Renneberg (Signorina Elettra)
Peter Fitz (Conte Falier)
Esther Schweins (Franca Cataldo)
Michael Mendl (Maurizio Cataldo)
Marc Hosemann (Antonio Barbaro)
Merab Ninidze (Filippo Guarino)
Patrick Diemling (Raffi Brunetti)
Laura-Charlotte Syniawa (Chiara Brunetti)
Dietmar Mössmer (Alvise)
Ueli Jäggi (Dr. Aurino)
Ulrich Voss (Faluso)
Holger Gotha (Stefano Ranzato)
Peter Harting (Franco Barbaro)
Alexander Lutz (Carabiniere)
Giorgio Avanzini (Zahnarzt)
Anna dal Manta (Claudia Umberti)
Regie: Sigi Rothemund
Kamera: Dragan Rogulj
Musikalische Leitung:
Stefan Schulzki
André Rieu
Buch: Holger Joos
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