Herbst 2024: Neue Folgen! Großstadtrevier

„Großstadtrevier“: Neue Folgen der 37. Staffel ab 14. Oktober 2024 montags im Ersten und 500. Jubiläumsfolge der Kult-Krimiserie

Ab 14. Oktober starten die 15 neuen Episoden der 37. Staffel der Kult-Krimiserie „Großstadtrevier“, jeweils montags um 18:50 Uhr im Ersten und in der ARD Mediathek.

Einmal mehr zeigt sich in dieser Staffel der starke Zusammenhalt des Teams vom PK 14. Nils Sanchez (Enrique Fiß) steht im Verdacht, bei einem nächtlichen Clubbesuch die Kontrolle über sich verloren zu haben. Ausgerechnet er soll Mobiliar zertrümmert und eine Frau tätlich angegriffen haben – doch leider erinnert sich der Ermittler an nichts. Seine Partnerin Harry Möller (Maria Ketikidou) glaub fest an Nils Unschuld und setzt alles daran, diese zu beweisen. Ebenso hält Bente Hinrichs (Sinha Melina Gierke) fest zu Lukas Petersen (Patrick Abozen), als ihm bei einem lebensretten Einsatz die Dienstwaffe abhandenkommt. Und das ausgerechnet an einem Freitag, dem 13.. Kommissariatsleiterin Frau Küppers (Saskia Fischer) hält den Laden trotz ihrer kühlen Art gewohnt zusammen und bewahrt in fast jeder Lebens- und polizeilichen Lage ihren unnachahmlich trockenen Humor.

Die Kiez-Ermittler feiern am Montag, 28. Oktober, ein ganz besonderes Jubiläum – die 500. Folge.

Mit stimmgewaltigen Gästen: Die 21 Sängerinnen und Sänger des NDR-Vokalensemble singen den „Gefangenenchor“ aus Verdis Oper „Nabucco“, um einen Mitsänger aus dem Gefängnis zu befreien.

In der 500. Jubiläumsfolge „Vendetta“ strandet die „Repsold“ am Hamburger Hafen – das Schiff, mit dem sich Dirk Matthies in die weite Welt verabschiedet hat. Nicht mit Dirk, dafür mit Mercedés de Silantro aus Kolumbien an Bord. Die Nachricht ihrer Ankunft sorgt auf dem Kiez für Nervosität: Mercedés’ Vater und Karl Dostal, ein ehemaliger Kiezpate, verübten vor knapp 20 Jahren einen schweren Raub, über den sich beide Familien heillos zerstritten. Denn von der Beute – kiloweise Goldstaub – fehlt bis heute jede Spur. Es entbrennt ein neuer Kiez-Krieg, den das Team des PK 14 stoppen muss. Dafür bleibt den Polizistinnen und Polizisten genau 1 Tag, 14 Stunden und 52 Minuten Zeit, um herauszufinden, wo das Gold versteckt ist. Andernfalls greift die Verjährungsfrist und niemand kann mehr zur Rechenschaft gezogen werden ...

News vom Großstadtrevier: Neue Staffeln 37 & 38, zweiter Spielfilm zum Jahreswechsel!

2024: Özgür Karadeniz kommt als neuer Wachhabender ins „Großstadtrevier “Drehstart für die 38. Staffel der ARD-Serie

Gleich der erste Auftritt sorgt für mächtig Unruhe, denn Polizeioberkommissar Tarkan Yildiz schleppt zu seinem Dienstantritt im „Großstadtrevier“ einen Tischkicker ins PK 14. Gespielt wird der neue Wachhabende im Hamburger Revier von Özgür Karadeniz. Der Schauspieler ergänzt ab der 38. Staffel das Team der ARD-Kultserie. „Es ist großartig, Mitglied dieses Ensembles zu werden und die Figur des Tarkan Yildiz von Beginn an mitentwickeln zu dürfen. Da habe ich große Lust zu! Außerdem werde ich Teil einer Serie, mit der ich selbst großgeworden bin – das ist schon besonders“, freut sich Karadeniz, der in Kiel aufwuchs und sowohl in TV-Produktionen wie „Tatort“ als auch in Kinofilmen wie „Nur eine Frau“ oder „Das Lehrerzimmer“ mitgewirkt hat, der um einen Oscar als bester ausländischer Film ins Rennen ging.

Torsten Münchow wird als Wachhabender Helmut Husmann nach rund 50 Folgen das „Großstadtrevier“ verlassen und sich neuen Projekten zuwenden. „Wir danken Torsten für die schöne Zusammenarbeit und sein außerordentliches Engagement in dieser Zeit und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste“, sagt Diana Schulte-Kellinghaus, Executive Producerin der Serie beim NDR, zu seinem Abschied.

Vom 6. Mai an bis Anfang Oktober 2024 werden in der Hansestadt zwölf neue Folgen für die 38. Staffel gedreht, die Ausstrahlung erfolgt voraussichtlich ab Herbst 2025. Im Herbst und Winter dieses Jahres wird die 37. Staffel ausgestrahlt, in die auch die 500. Folge der Erfolgsserie fällt. Zum Jahreswechsel 2024/2025 plant Das Erste, den zweiten „Großstadtrevier“-Spielfilm mit dem Arbeitstitel „Triage“ zu zeigen.

2024: Zweiter Spielfilm für das „Großstadtrevier“: Drehbeginn von „Triage“ in Hamburg

Drei Jahre nach dem großen Erfolg des ersten Spielfilms zur ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“ mit knapp sieben Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern haben in Hamburg die Dreharbeiten zu einem zweiten 90-Minüter begonnen: Unter der Regie von Florian Gottschick entsteht bis Ende April der Film „Triage“ (Arbeitstitel). In der Hauptrolle wird Maria Ketikidou zu sehen sein, die als Zivilermittlerin „Harry Möller“ seit mehr als 30 Jahren Teil des Ensembles ist. Zu ihm gehören außerdem Enrique Fiß, Sven Fricke, Patrick Abozen, Sinha Melina Gierke sowie Saskia Fischer, die alle als das bekannte Team vom Polizeikommissariat 14 in „Triage“ mitwirken. Das Drehbuch schrieb Andreas Kaufmann, seit langem auch Autor zahlreicher „Großstadtrevier“-Serienfolgen.

„Triage“ erzählt nicht allein einen spannenden Kriminalfall, sondern greift auch das brisante Thema von Krankenhausbehandlungen unter Kostendruck auf: Bei einer Massenschlägerei in der Hamburger HafenCity werden sowohl Harry Möller (Maria Ketikidou) als auch Rettungssanitäterin Mirja Grabowski verletzt. Sie können sich nur noch schutzsuchend im Rettungswagen verbarrikadieren. Harry und das Team vom PK 14 werden im Laufe ihrer Ermittlungen mit den Problemen eines gewinnorientierten Gesundheitssystems konfrontiert. Im Krankenhaus treffen Ärzte und Personal unter hohemDruck folgenschwere Entscheidungen – nicht zum ersten Mal, wie sich herausstellt. Es geht hier um die große Frage, wie Menschen mit eigenen Fehlern umgehen. Eine Frage, die sich auch Harry Möller beantworten muss, da sie ihren Kollegen Nils Sanchez (Enrique Fiß) bei dem gefährlichen Einsatz aus unerklärlichen Gründen im Stich gelassen hat.

„Triage“  wird voraussichtlich zum Jahreswechsel 2024/2025 im Ersten und in der ARD Mediathek zu sehen sein.

Mai 2024: Drehstart Staffel 38

Ab Mai werden im Anschluss an den Film zwölf neue Folgen für die 38. Staffel der Serie „Großstadtrevier“ gedreht.

Wieder dabei im Großstadtrevier-Team: Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz) und Lukas Petersen (Patrick Abozen). Bild: Sender / ARD / Thorsten Jander
Wieder dabei im Großstadtrevier-Team: Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz) und Lukas Petersen (Patrick Abozen). Bild: Sender / ARD / Thorsten Jander

Rückblick: Abschied in Staffel 35 (2022)

Im Team von Revierchefin Küppers (Saskia Fischer) gibt es einen Wechsel. Schweren Herzens verabschiedet die Crew vom Hamburger PK 14 ihre Kollegin Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz). Drei Bewerberinnen stellen sich vor. Frau Küppers muss am Ende der Bewerbungsrunde jedoch feststellen, dass sie eigentlich keine Wahl hat. Sie muss nach Ansage von oben ausgerechnet die Kandidatin einstellen, die sie für am wenigsten geeignet hält: Bente Hinrichs aus Dithmarschen (Sinha Melina Gierke), die gleich zum Start einen schwarzen Tag erwischt.

Rückblick: Der neue Hauptabendfilm: Großstadtrevier. St. Pauli (2021)

Die erfolgreiche ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“ (2020 durchschnittlich 11,3 Prozent Marktanteil) eroberte am 19. Mai erstmals einen Platz im Hauptabendprogramm (20.15 Uhr, Das Erste): In „St. Pauli, 06:07 Uhr“ wird die Polizistin Nina Sieveking, gespielt von Wanda Perdelwitz, auf dem Weg nach Hause in der U-Bahn tätlich angegriffen, als sie versucht, eine Auseinandersetzung zwischen drei Männern zu stoppen. Die Täter treten sie an der Station St. Pauli aus der Bahn und misshandeln die Polizistin auf dem Bahnsteig, schneiden ihr mit einem Teppichmesser die Haare ab und filmen sie blutüberströmt. Als die alarmierten Kolleginnen und Kollegen eintreffen, fehlt von den Männern bereits jede Spur. Von ihrem Handy und ihrer Dienstwaffe allerdings auch.

Neben Nina Sievekings großen Anstrengungen, das Trauma zu bewältigen, greift der Film elementare Fragen nach Geben und Nehmen auf. Auch das Thema Zivilcourage rückt in den Fokus. Denn die Polizistin, täglich im Einsatz für andere, erfährt keine Hilfe von den Fahrgästen und auch als Zeugen stehen sie nur widerwillig zur Verfügung. Nina bewegt sich in einem Ausnahmezustand, in dem sie Vertrauen und Fassung gleichermaßen verliert. Umso mehr, als das Team vom „Großstadtrevier“ plötzlich auch gegen sie ermittelt.

„Es ist ein universelles Thema. Fast jeder steckte schon einmal in einer Situation, in der er oder sie sich wehrlos fühlte. Die Hoffnung, dass dann jemand aufsteht, den Mund aufmacht und hilft, ist groß“, sagt Hauptdarstellerin Wanda Perdelwitz. Redakteurin Franziska Dillberger ergänzt: „Dieses Thema im Großstadtrevier als Spielfilm erzählen zu können, war eine tolle Chance. Wir wünschen uns, dass der Film sowohl Fans der Serie begeistert als auch ein neues Publikum zu solchen macht.“

Es ist 06:07 Uhr, als das Leben von Nina Sieveking aus den Fugen gerät. Die Polizistin des PK14 sitzt auf dem Heimweg in der U-Bahn, als ein Streit zwischen drei Männern eskaliert. Sie geht dazwischen - und wird brutal zusammengeschlagen, während die anderen Fahrgäste zuschauen. Niemand greift ein.

Für Harry Möller, Lukas Petersen und die übrigen Kolleginnen und Kollegen vom "Großstadtrevier" beginnt eine nervenaufreibende Suche nach den Tätern. Frustrierende Gespräche mit Zeugen bleiben ergebnislos, niemand will etwas gesehen haben. Die Polizistinnen und Polizisten, die täglich ihr Leben für andere riskieren, erfahren selber kaum Hilfe.

Als am Hafen ein Toter aufgefunden wird, offenbaren sich neue Abgründe. Und Nina gerät plötzlich selbst ins Visier der Ermittlungen.

Mit: Saskia Fischer (Frau Küppers), Maria Ketikidou (Harry Möller), Peter Fieseler (Piet Wellbrook), Wanda Perdelwitz (Nina Sieveking), Patrick Abozen (Lukas Petersen), Sven Fricke (Daniel Schirmer), Marc Zwinz (Hannes Krabbe), Heinz Hoenig (Rabe), Tina Pfurr (Katja Böhme), Lilly Barshy (Mira Böhme), Vincent Krüger (Rico) und anderen

„Großstadtrevier“: Am 8. November starten neun neue Folgen aus Staffel 34 rund um das PK 14 im Ersten … Häusliche Gewalt, Rassismus bei der Polizei und Wolfram Grandezka als Sonderermittler!

Rückblick Staffel 34 (2021)

Mit einem Gastauftritt von Tessa Mittelstaedt und ihrem Lebenspartner Matthias Komm als Ehepaar Stöver geht es in „Endlose Liebe“ um häusliche Gewalt: Egon Stöver misshandelt seine wehrlose Frau Vivian physisch wie psychisch. Nicht nur für die Polizeibeamten Lukas Petersen (Patrick Abozen) und Daniel Schirmer (Sven Fricke) ist die eigene Machtlosigkeit schwer zu ertragen, auch Vivians Schwester möchte dem Leid ein Ende setzen – und greift dafür zu drastischen Mitteln.

Drastische Mittel wenden auch zwei Kollegen einer anderen Wache bei Lukas Petersen an, als sie ihn in zivil nachts auf der Straße aufgreifen. Ihre Handlungen sind eindeutig rassistisch motiviert, was Lukas nicht nur extrem verstört, sondern auch in einen Konflikt bringt: Soll er die Polizisten anzeigen, damit aber gleichzeitig seine anstehende Beförderung riskieren?

Die Folge „Königs Tochter“ wird die erste von vorerst fünf sein, in denen Wolfram Grandezka als verdeckter Ermittler Robert Sehlmann aus Berlin ins PK 14 einzieht – ausgerechnet in das frühere Büro von Dirk Matthies. Nicht nur das schmeckt Harry Möller (Maria Ketikidou) überhaupt nicht: Sie traut dem Kollegen nicht über den Weg. Sehlmann steckt tief in der Drogenszene – für einen Ermittler womöglich zu tief.

„Großstadtrevier“, ab 8. November 2021, montags um 18:50 Uhr im Ersten und nach Ausstrahlung für 6 Monate in der ARD Mediathek

Wachwechsel in Staffel 34

In den Folgen der 34. Staffel „Großstadtrevier“ geht es um andere gravierende Probleme wie rechtsradikale oder häusliche Gewalt, um Sozialdumping, Drogenschmuggel und Rassismus bei der Polizei. Aber es werden immer auch die allzu menschlichen Dinge des alltäglichen Lebens behandelt, die den sympathischen Hamburger Kiez-Polizisten begegnen oder selbst widerfahren: eine Lovestory am Valentinstag beispielsweise oder intensive Gefühle zum Kollegen, die Schlangenphobie einerseits und Kuschelkurse andererseits.

Hinzu kommt ein Wachwechsel: Jessy Jahnke (Farina Flebbe, in Folge 454), Hannes Krabbe (Marc Zwinz) und Piet Welbrook (Peter Fieseler, beide in Folge 459) verlassen das Großstadtrevier, Nils Sanchez (Enrique Fiß) und Helmut Husmann (Torsten Münchow, beide ab Folge 460) treten ihren Dienst an. Als Sonderermittler Robert Sehlmann greift Wolfram Grandezka („Rote Rosen“) in einen schweren Fall von Drogenschmuggel ein. Grandezka ist in fünf Folgen im zweiten Block der 34. Staffel zu sehen, die noch bis Mai gedreht werden und im 4. Quartal 2021 auf den Bildschirm kommen.

Dienstantritt für Enrique Fiß und Torsten Münchow in der 34. Staffel. Großstadtrevier“.Verstärkung für die Kiez-Polizisten vom PK 14 seit Frühjahr 2021

Für die Beamten vom 14. Polizeikommissariat gibt es viel zu tun auf dem Hamburger Kiez, daher brauchten zwei Stellen zügig eine Neubesetzung, nachdem Hannes Krabbe (Marc Zwinz) und Piet Wellbrook (Peter Fieseler) ihren Dienst quittierten. Mit Enrique Fiß und Torsten Münchow ist das „Großstadtrevier“-Team jetzt wieder komplett.

Münchow spielt den neuen Wachhabenden Helmut Husmann. Einen gestandenen Polizisten, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt – außer Vorstellungsgespräche. Sein Glück, dass er sich ganz spontan abseits der Befragung viel besser beweisen kann. „Helmut Husmann ist einer, der schon alles gesehen hat, das Gute und das Miese. Er war Drogenfahnder, Kiez-Bulle und Motorradcop. Jetzt bin ich im Revier der Älteste, ein Kerl mit großer Erfahrung und großem Herzen.“ So beschreibt der 54-Jährige seine Rolle. Er kennt die Serie seit den ersten Folgen und ihren Erfinder Jürgen Roland sogar noch persönlich: „Roland hatte bereits mit meinem Vater Heinz für ‚Stahlnetz‘ zusammengearbeitet, er gehörte sozusagen zur Familie.“

Von der Theaterbühne in Erlangen zum Zivilfahnder im „Großstadtrevier“ – diesen Sprung hat Enrique Fiß gewagt. Geografisch ein Heimspiel, schließlich ist er Hamburger und lebt auch wieder in Barmbek, wo er aufgewachsen ist. Als sehr unkonventioneller Ermittler Nils Sanchez bildet der 26-Jährige ein Team mit Harry Möller (Maria Ketikidou). Enrique Fiß: „Nils kann rotzig sein, ist emotional, manchmal ein wenig vorschnell, aber genauso ehrlich und gerade. Er ist leidenschaftlich gerne mit Harry auf Hamburgs Straßen unterwegs, so wie ich es selbst auch mit Maria bin.“ Und er ergänzt: „Das Team ist großartig und die Serie hat’s in sich. Ich habe richtig Spaß an der Arbeit im PK 14.“ Dem schließt sich Torsten Münchow an: „Ja, die Mannschaft lebt, sie lacht und hat Lust an dem, was sie macht. Eine bereichernde, neue Erfahrung für mich.“

D Helmut Husmann und Nils Sanchez werden in der sechsten Folge der Staffel mit dem Titel „Die zwei Musketiere“ (AT) ihren ersten Auftritt haben.

„Großstadtrevier“: Abschied von den Darstellern Marc Zwinz und Peter Fieseler in der 34. Staffel

Hannes Krabbe und Piet Wellbrook gehen von Bord: In der 34. Staffel der ARD-Serie „Großstadtrevier“ werden die Darsteller Marc Zwinz und Peter Fieseler die Serie verlassen.

„Ich bin seit mehr als einem Jahrzehnt auf dem PK 14, das ist in Hundejahren schon kaum messbar, in Serienjahren ist es beinahe ein Wunder!“, sagt Marc Zwinz, der sich von seiner Rolle als Wachhabender Hannes Krabbe ganz persönlich verabschiedet: „Ich habe deine Uniform getragen und die Welt mit deinen schrägen Gedanken erklärt. 168 Episoden lang. Wir hatten einen guten Lauf, Krabbe!“

Zwinz möchte sich künftig neuen beruflichen Projekten widmen, ebenso wie Peter Fieseler, der seit 2015 als Piet Wellbrook auf dem Hamburger Kiez ermittelt. „Wenn man die Lust verspürt, mal andere Dinge zu machen, sollte man ihr nachgehen. Außerdem möchte ich mehr Zeit für meine Familie und insbesondere für meine Tochter haben“, erklärt Fieseler.

Beide Darsteller werden aus der Serie in der Folge „Die Freiheit“ aussteigen, die im kommenden Jahr ausgestrahlt wird. Allerdings führen ihre Wege vom PK 14 aus in unterschiedliche Richtungen: Hannes Krabbe zieht es Richtung Norden, Piet Wellbrook in den Süden, wo seine Kinder leben. Dem „Großstadtrevier“ bleiben beide dennoch verbunden. „Ich werde mich immer an die wunderbaren Menschen vor und hinter der Kamera erinnern. Sie haben mich angespielt, geschminkt, gekleidet, eingeplant, abgerechnet, gefahren, scharfgestellt, reingeschwenkt, umlaufen, bekocht, hochgesetzt, ausgerüstet, unterwiesen, eingeleuchtet, aufgenommen und gefilmt, aber vor allem haben sie ihren Humor, ihre Gedanken, ihre Freundschaft mit mir geteilt“, führt Marc Zwinz dankbar aus. Peter Fieseler ist wiederum sein erstes Casting 2001 im Gedächtnis geblieben, bei dem Jan Fedder zu ihm sagte: „Dann zeig‘ mal, was Du draufhast!“

Das haben beide über viele Jahre gezeigt und ihre Seriencharaktere mit ihrem Können geprägt. Den letzten Drehtag haben die beiden Schauspieler gemeinsam: Am Dienstag, 22. September 2020, fällt für Peter Fieseler und Marc Zwinz im Wachraum des Kommissariats die letzte Klappe.

Drehstart zur 34. Staffel „Großstadtrevier“: Nina Sieveking kehrt zurück. Dreharbeiten zu 16 neuen Folgen der 34. Staffel haben am Dienstag, 16. Juni 2020, in Hamburg begonnen.

Mit rund sechs Wochen Verzögerung aufgrund der Corona-Pandemie haben die Dreharbeiten zur ersten von 16 neuen Folgen der ARD-Kultserie auf dem Gelände von Studio Hamburg begonnen. Wanda Perdelwitz, die wegen Babypause und anschließendem Shutdown die Uniform der fröhlich-forschen Ermittlerin Nina Sieveking ein Jahr lang nicht getragen hat, freut sich über ihre Rückkehr ins Großstadtrevier.

Auch das „Großstadtrevier“ darf seine Türen wieder öffnen: Mit rund sechs Wochen Verzögerung aufgrund der Corona-Pandemie haben am Dienstag, 16. Juni 2020, auf dem Areal von Studio Hamburg die Dreharbeiten zur ersten von 16 neuen Folgen für die 34. Staffel der ARD-Kultserie begonnen, die die Letterbox Filmproduktion bis März nächsten Jahres produzieren wird.

„Wir sind alle sehr froh, dass unter strengen Auflagen wieder gedreht werden kann. Uns steht ein arbeitsreicher Sommer bevor“, sagt Diana Schule-Kellinghaus (NDR), Executive Producerin. Auf den freut sich auch das Team der Darstellerinnen und Darsteller besonders, hat man sich doch ein halbes Jahr lang nicht gesehen. Wanda Perdelwitz, im „Großstadtrevier“ in der Rolle der fröhlich-forschen Ermittlerin Nina Sieveking, hat die Uniform wegen einer Babypause und anschließendem Shutdown sogar ein Jahr lang nicht getragen – jetzt kehrt auch sie zurück. Wanda Perdelwitz: „Ich habe die zweifelsohne herrliche Babypause gut nutzen können, hatte viel Zeit für die Familie, habe mir Gitarre spielen beigebracht und weiter an einem Drehbuch fürs Kino geschrieben. Aber ich habe das ‚Großstadtrevier‘-Team und meine Kollegen vermisst und freue mich sehr, dass wir jetzt wieder loslegen!“

Nina Sieveking sorgt am Set gleich für die erste Überraschung: Denn ihre langen Haare sind einer neuen Kurzhaarfrisur gewichen. „Unsere Produzentin Claudia Thieme und Autor Norbert Eberlein kamen mit einer Drehbuchidee auf mich zu und fragten, wie weit ich für die Rolle gehen würde. Natürlich finde ich Radikalität in einer Rolle herausfordernd und spannend, war also sofort dabei. Dafür muss Nina Haare lassen, aber mehr darf ich noch nicht verraten. Das ‚Großstadtrevier‘ ist mal wieder für einige Überraschungen gut. Und ich bin in Vorfreude, ein Teil davon zu sein.“

Überraschungen werden auch die Beamten um Kommissariatsleiterin Frau Küppers (Saskia Fischer) wieder auf dem Hamburger Kiez erleben. Lukas Petersen (Patrick Abozen) sieht sich unfreiwillig einer Konfrontationstherapie gegen seine Schlangenphobie ausgesetzt – irgendwo im Revier hat sich eine Madagaskarboa verkrochen. Hannes Krabbe (Marc Zwinz), der sich mutig auf die Suche macht, treibt nach wie vor der Gedanke um, wie er Frau Küppers seine Zuneigung zeigen kann. Ob ein Wichtelgeschenk für sie am Valentinstag die richtige Idee ist? Liebesdienste und -geschichten nehmen gleich in den ersten Folgen eine wichtige Rolle ein: von krankhafter Liebe bis hin zur Suizidandrohung oder die neu erwachte Liebe zur Familie, die Piet Wellbrook (Peter Fieseler) verspürt. Endlich hat er wieder Kontakt zu seinen zwei Töchtern.

Aber auch aktuelle Themen wie den Rechtsextremismus greift die Serie auf, was die Freundschaft zwischen Hannes Krabbe und Daniel Schirmer (Sven Fricke) auf eine harte Probe stellt. Denn ausgerechnet Hannes‘ Neffe taucht wieder auf, angeblich ist er aus der Szene ausgestiegen. Daran zweifelt insbesondere Daniel, der Hannes unbedingt vor großen Gefahren schützen möchte – eine berechtigte Angst, wie sich herausstellt.

 

Rückblick – wie alles begann „Großstadtrevier“

Am 16. Dezember 1986 war die erste Folge „Großstadtrevier" mit dem Titel „Mensch, der Bulle ist `ne Frau" im ARD-Vorabendprogramm zu sehen. Keiner der Beteiligten - weder Krimi-Altmeister Jürgen Roland noch die einstigen Hauptdarsteller Mareike Carrière und Arthur Brauss - dürften damals damit gerechnet haben, dass 30 Jahre später das „Großstadtrevier" nach der „Lindenstraße" die älteste Serie im deutschen Fernsehen sein würde. Angefangen hat die Hamburger Polizeiserie mit einem brandheißes Thema: Ellen Wegener (Mareike Carrière) nahm als Beamtin im Streifendienst ihre Arbeit auf. Frauen im Polizeidienst waren in den 1980er Jahren bundesweit etwas Neues. Und so erregte die junge Polizistin im „Großstadtrevier" natürlich Aufsehen. Zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Fernsehens stand eine Frau im Mittelpunkt einer Polizeiserie. Den Bezug zu aktuellen Themen hat sich die beliebte ARD-Serie in all den Jahren bewahrt. Genauso wie sie seit 30 Jahren von den Machenschaften der „großen Haie" erzählt, hat sie liebevoll die Sorgen und Nöte der kleinen Leute auf dem Kiez im Blick.Vor 24 Jahren kam „der Neue"

In der Folge „Der Neue" (Sendetermin: 6.10.1992) kam Jan Fedder als Dirk Matthies in das Team der Kiezpolizisten. Zwei Jahre und 27 Folgen später stieß dann Hariklia („Harry") Möller in der Folge „Kein Tag wie jeder andere" (Sendetermin: 15.2.1994) dazu: eine Polizistin mit griechischen Wurzeln, als Migration in Deutschland noch ein Fremdwort war. Jan Fedder und Maria Ketikidou prägten gemeinsam mit so großartigen Schauspielern wie Peter Heinrich Brix, Dorothea Schenck oder Edgar Hoppe und Peter Neusser die Serie.

Jan Fedder: „Das ‚Großstadtrevier‘ ist mein Zuhause. Ich bin für viele mittlerweile eine Vaterfigur und versuche heute, vieles an die jüngeren Kollegen weiterzugeben!"

Großstadtrevier - Eine Serie zieht um

27 Jahre lang hat die Crew in dem alten Rotklinkerbau die Vorabendserie "Großstadtrevier" für Das Erste gedreht und produziert. Die Produktion zog um auf das Gelände von Studio Hamburg am anderen Ende der Stadt.

Serien-Abschied von Jan Fedder in Staffel 33

Mit einem Abschiedsbrief, einer filmischen Revue und dem von Jan Fedder selbst gesungenen Lied „La Paloma“ ist die 33. Staffel „Großstadtrevier“ sehr emotional ausgeklungen. Das Team vom 14. Kommissariat verabschiedete in der Folge „Absolute Anfänger“ den langjährigen Polizeikollegen und erfahrenen Kiez-Kenner Dirk Matthies (Jan Fedder).

Revierleiterin Frau Küppers (Saskia Fischer) ahnt nichts Gutes, als sie den Brief von Dirk Matthies findet. Tagelang zögert sie, ihn zu öffnen, doch es führt kein Weg daran vorbei. Seine Zeilen bestätigen, was sie geahnt hat: das Leben im PK 14 wird künftig ein anderes sein.

Jessy Jahnke (Farina Flebbe) weiß von alldem noch nichts. Sie muss nach einem kleineren Unfall ihr verletztes Bein ruhigstellen und kann nicht zum Dienst. Ihre Langeweile dauert nicht lange an, denn von ihrem Wohnzimmerfenster aus beobachtet sie im Haus gegenüber einen Frauenmörder in Aktion. Schnell holt Jessy ihren Kollegen Lukas Petersen (Patrick Abozen) hinzu, der ihre wilden Theorien nicht ganz teilt, die Beweise fehlen. Nach mehreren erfolglosen polizeilichen Einsätzen sieht Jessy nur eine Chance, den Fall zu lösen: Sie muss selber handeln.

Als Piet Wellbrook (Peter Fieseler) die kleine Charly (Tilda Reinecke) in der Zelle auf dem Revier findet, ist er zunächst irritiert: Wie konnte sich das Mädchen unbemerkt einschleichen? Harry (Maria Ketikidou) und er nehmen sich das Mädchen vor und haben bald einen schlimmen Verdacht. Wird Charly zu Hause vernachlässigt und sucht Hilfe bei der Polizei?

„Jan Fedder hat das ‚Großstadtrevier‘ über Jahrzehnte mit seinem unverwechselbaren Charakter geprägt. Wir wären den vielen Menschen und ihrer großen Anteilnahme nach seinem Tod nicht gerecht geworden, hätten wir mit seinem Abschied bis zum nächsten Jahr gewartet“, erklärt hierzu Diana Schulte-Kellinghaus (NDR), Executive Producer der Serie.