Alles auf Rot Krimi von Lars Becker

Di, 28.05.  |  3:45-5:15  |  ZDF
Untertitel/VT Hörfilm/AD  Krimi/Thriller, Deutschland 2021 Länge: 90 Min.

Vierter und letzten Krimis der Reihe von Lars Becker rund um die Polizisten Kessel und Diller: Fritz Karl und Nicholas Ofczarek.

In einem Brautmodengeschäft kommt es zu einem tödlichen Schusswechsel, bei dem neben einem Drogendealer auch dessen Braut stirbt. Einige Tage später kommt der Ex-Polizist Erich Kessel aus dem Gefängnis frei. Er ist mittlerweile clean ... 

Bei einem Schusswechsel in Dalidas Brautmodengeschäft kommen ein Dealer und seine Braut ums Leben. Die junge Frau war die Tochter des inhaftierten Libyers Walid Schukri. Dieser bietet seinem Mithäftling Erich Kessel ein hohes Kopfgeld für den Mörder seiner Tochter an. Als Kessel tags darauf auf Bewährung freikommt, wartet auf ihn bereits sein Ex-Kollege Diller, der ihm einen Job als Barmann auf St. Pauli besorgt hat. Auch wenn er hier ein ums andere Mal die junge Prostituierte Debbie vor ihrem gewalttätigen Zuhälter beschützt, kehrt Kessel zu seiner Frau Claire zurück. Nach Jahren der Entfremdung kommen die beiden sich wieder näher. Staatsanwältin Soraya Nazari glaubt allerdings nicht, dass der korrupte Bulle von einst sauber ist, und lässt Kessel abhören. Sie ist davon überzeugt, dass er auf der Paylist von Schukri steht. Und dass Diller auch irgendwie mit drinhängt. Als es Walid Schukri gelingt, beim Besuch im Leichenschauhaus zu entkommen, spitzen sich die Dinge dramatisch zu ...

Lars Beckers Figuren sind inspiriert durch den Roman "Unter Feinden" des Juristen Georg M. Oswald, der 2012 erschienen ist.

Alles auf Rot: Nach „Unter Feinden“ (2013), „Zum Sterben zu früh“ (2015) und „Reich oder tot“ (2017) ist „Alles auf Rot“ der vierte und letzte Film über Erich Kessel (Fritz Karl, li.), Claire Kessel (Jessica Schwarz, Mi.) und Mario Diller (Nicholas Ofczarek, re.). Bild: Sender / Marion von der Mehden / Network Movie / ZDF / arte
Alles auf Rot: Nach „Unter Feinden“ (2013), „Zum Sterben zu früh“ (2015) und „Reich oder tot“ (2017) ist „Alles auf Rot“ der vierte und letzte Film über Erich Kessel (Fritz Karl, li.), Claire Kessel (Jessica Schwarz, Mi.) und Mario Diller (Nicholas Ofczarek, re.). Bild: Sender / Marion von der Mehden / Network Movie / ZDF / arte

Nach zwei Jahren wird Erich Kessel auf Bewährung entlassen. Die Zeit im Knast war ein Albtraum für ihn – als Bulle unter Gangstern. Kessel ist froh, dass er endlich raus kommt.

Er ist clean und will es bleiben. Sein Ex-Partner und Kumpel Mario Diller hat Kessel einen Job in einer Bar besorgt: "Wer nichts wird, wird Wirt", sagen die einen. "Einmal Bulle, immer Bulle", sagen die anderen. Es läuft auf beides hinaus.

Kessel hat im Knast von seinem Mithäftling Walid Schukri einen Auftrag erhalten: Er soll den Mörder von Schukris Tochter finden und zu ihm bringen. Es winken 50.000 Euro und damit mehr als genug, um Kessels Haus abzubezahlen und mit Claire wieder von vorne anzufangen.

Doch Staatsanwältin Soraya Nazari ahnt, dass Kessel etwas vor hat und lässt ihn beobachten mit Billigung von Kessels ehemaligem Boss, Polizeichef Paul Epstein.

Dann taucht auch noch die Prostituierte Debbie an Kessels Tresen auf, die immer wieder von ihrem Zuhälter Leon Rutten aus dem Lokal geholt wird. Leon macht das mit Nachdruck, ohne viel Gerede. Er zerrt sie am Arm aus dem Laden - egal, was andere denken. Kessel schaut sich das ein paar Tage lang an. Dann redet er mit Rutten. Zweimal sagt er ihm: "Du darfst sie nicht schlagen, mein Freund". Zweimal sagt ihm Leon, er soll sich raushalten: "Du bist kein Bulle mehr, Kessel". Doch Kessel hält sich nicht raus. Der falsche Zeitpunkt, um das Falsche zu tun. "Alles auf Rot". Wie immer.



Darsteller:
Nicholas Ofczarek (Mario Diller)
Fritz Karl (Erich Kessel)
Jessica Schwarz (Claire Kessel)
Melika Foroutan (Soraya Nazari)
Martin Brambach (Paul Epstein)
Slavko Popadic (Goran Jankovic)
Kida Khodr Ramadan (Walid Schukri)
Kamera: Felix Novo de Oliveira
Schnitt:
Sanjeev Hathiramani
Alexander Schnell
Buch: Lars Becker
Regie: Lars Becker
Musik: Philipp Teichmann

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