Abenteuer Wildnis Nationalparks der Zukunft - Patagonien
Do, 10.07. | 11:00-11:45 | BR
Die Landschaften verändern sich vom saftigen Grün der subtropischen Regenwälder zum eisigen Blau der Bergseen, Fjorde und Gletscher im Süden. Zu verdanken ist die Erfolgsgeschichte des gewaltigen, 2.400 Kilometer langen Nationalparksystems dem US-amerikanischen Milliardärs Ehepaar Doug und Kris Tompkins. Mit einem Bekleidungsimperium reich geworden, verliebten sie sich vor mehr als 20 Jahren in die atemberaubende Landschaft Patagoniens. Diese entlegene Wildnis zu bewahren, wurde zu ihrer Lebensaufgabe. Über eine Million Hektar Land kauften sie, um die Natur darauf zu schützen.
Anfangs war das in Chile sehr umstritten – die Tompkins wurden vielerorts als unerwünschte Eindringlinge angesehen. Spätestens aber als sie das Land – wie versprochen – an den chilenischen Staat übergaben, setzte ein Umdenken ein. Heute beschützen ehemalige Pumajäger in den Nationalparks die Tiere im Rahmen großangelegter Monitoringprogramme. Alteingesessene Bauernfamilien betreiben Öko-Farmen.
Kleine Holzboote starten in Tortel, einem geheimnisvollen Stelzendorf am Rand des Nationalparks Bernardo O'Higgins zu Expeditionen zum Jorge-Montt-Gletscher, dem am schnellsten schrumpfenden Gletscher Patagoniens.
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