Anna Der Wald beschützt uns

Sa, 28.09.  |  2:35-3:20  |  ARTE
Stereo  Serie/Unterhaltung, 2021

Spannender und starbesetzter Agententhriller mit u. a. Helen Mirren! Sasha Luss jobbt als russisches Model in Paris und gerät als abgebrühte Doppelagentin „Anna“ in der gleichnamigen ORF-Premiere zwischen die Fronten.

Mit Helen Mirren vom KGB- und Cillian Murphy von der CIA beginnt für sie ein beinharter Kampf um ihre Freiheit. Genre-Profi Luc Besson („Lucy“, „Nikita“) setzte den rasanten Agententhriller in Szene und lieferte auch das Drehbuch. In weiteren Rollen sind u. a. Luke Evans, Lera Abova und Alexander Petrov zu sehen.

Die junge Russin Anna (Sasha Luss) wird von einer französischen Modeagentur entdeckt und startet in Paris als Top-Model durch. Ihre Karriere dient nur der Tarnung, denn Anna arbeitet für den KGB. Eiskalt erledigt sie jeden Auftrag, den sie von Kontaktfrau Olga (Helen Mirren) bekommt. Als ihr CIA-Agent Lenny Miller (Cillian Murphy) auf die Spur kommt, gerät sie zwischen die Fronten. Ihr sehnlichster Wunsch nach Freiheit scheint ferner denn je.

Anna: Sasha Luss (Anna), Lera Abova (Maude). Bild: Sender ORF / PRO7 / 2019, EuropaCorp., Canal+, CinÈ+, TF1 Films Productions / Shanna Besson
Anna: Sasha Luss (Anna), Lera Abova (Maude). Bild: Sender ORF / PRO7 / 2019, EuropaCorp., Canal+, CinÈ+, TF1 Films Productions / Shanna Besson
Ein Virus, das alle Erwachsenen getötet hat und auch vor den Kindern nicht Halt macht, sobald diese in die Pubertät kommen: Das ist die Welt, in der Anna, ein zwölfjähriges Mädchen aus Italien, zusammen mit ihrem Bruder Astor aufwächst. In einem abgelegenen Haus in den sizilianischen Wäldern versucht Anna, das Überleben der beiden Kinder zu sichern. Tagsüber sucht sie nach Nahrung, nachts erzählt sie Astor Geschichten, um ihm seine Angst zu nehmen: vor dem, was draußen lauert, und vor dem, was die Zukunft bringen wird …

Vier Jahre ist es her, dass ein Virus alle Erwachsenen getötet hat. Seitdem ist Anna auf sich allein gestellt, ausgestattet einzig mit einem Buch, das ihr die Mutter hinterlassen hat. Darin hat Annas Mutter ihr Anleitungen und Ratschläge aufgeschrieben, wie sie und ihr achtjähriger Bruder Astor überleben können. Vor ihrem Tod hat Annas Mutter sie und Astor noch auf ein Landhaus nach Sizilien bringen können, das inmitten eines großen Walds liegt. Dort sollen die beiden Kinder sicher sein vor den äußeren Gefahren, die jenseits des Grundstücks auf sie lauern. Anna macht sich tagsüber auf, um nach Nahrung und Vorräten zu suchen, Astor muss so lange im Haus ausharren. Es ist ein entmutigender Alltag, denn Anna weiß, dass auch sie dem Virus erliegen wird, sobald sie in die Pubertät kommt. Eines Tages bekommt Anna auf der Flucht vor einer Kinderbande unerwartet Hilfe von Pietro, einem Jungen in ihrem Alter. Zwischen den beiden beginnt eine zarte Freundschaft. Aus Langeweile und Neugier begibt sich Astor währenddessen auf eigene Faust in den Wald und erreicht den Zaun ihres Grundstücks, hinter dem er nicht mehr geschützt ist …

„Anna“ greift mit einem sich auf der Welt ausbreitenden Virus ein aktuelles Thema auf, es ist jedoch reiner Zufall, dass die Serie inmitten der Corona-Pandemie herauskam: „Anna“ basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage Niccolò Ammanitis aus dem Jahr 2015, der seinen Roman als Drehbuch adaptierte und die Serie ein halbes Jahr vor Aufkommen des Coronavirus als Regisseur zu drehen begann. Sie beeindruckt nicht nur durch das Spiel der Kinder und Jugendlichen in einem Setting, das an „Herr der Fliegen“ von William Golding erinnert, sondern auch durch die starken, poetischen Bilder, die eine dystopische Welt zeichnen. Niccolò Ammaniti konnte schon 2019 mit der ARTE-Serie „Ein Wunder“ Presse und Publikum begeistern.

Darsteller:
Giulia Dragotto (Anna 12 Jahre alt)
Alessandro Pecorella (Astor 8 Jahre alt)
Elena Lietti (Maria Grazia)
Giovanni Mavilla (Pietro)
Viviana Mocciaro (Anna 8 Jahre alt)
Nicola Mangano (Astor 3 Jahre alt)
Clara Tramontano (Angelica 14 Jahre alt)
Roberta Mattei (Katia)
Regie: Niccolo Ammaniti
Drehbuch:
Niccolo Ammaniti
Francesca Manieri
Kamera: Gogò Bianchi

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